Die Partie hätte aus Berliner Sicht kaum schlechter anfangen können, nach bereits drei Minuten stand es durch Pukkis ersten Treffer 1:0 für die Dänen. Anschließend brauchte die Hertha zwar einige Minuten, erholte sich aber von diesem Rückschlag. Nach 30 Minuten sah schließlich alles nach dem Einzug in die Play-offs aus, denn Vedad Ibisevic schlug wie schon im Hinspiel zu und markierte das 1:1.
Doch nur vier Minuten später gab es den erneuten Gegentreffer - wieder durch Pukki. Dabei half Marvin Plattenhardt tatkräftig mit, als er den Ball beim Abwehrversuch genau in den Lauf des Angreifers bugsierte. Das Leder sprang zum Finnen, der eiskalt einschob. "Wir haben falsch angefangen. Die Körpersprache war auch falsch", bemängelte Trainer Dardai.
Spielersteckbrief Lustenberger
Trainersteckbrief Dardai
Hertha BSC - Vereinsdaten
Gründungsdatum
25.07.1892
Vereinsfarben
Blau-Weiß
Spielbericht
Und auch nach dem Seitenwechsel verschlief der Bundesligist den Start. Sebastian Langkamp bediente Per Skjelbred, der wurde bei seinem etwas lässigem Rückpass von Hany Mukhtar gestört. Kamil Wilczek sagte Danke, legte quer zu Pukki, der seinen dritten Treffer markierte. Nun war die Hertha gefordert, schüttelte sich kurz und lief dann an. Doch in den meisten Situationen fehlte die Durchschlagskraft - Ibisevic wurde geblockt, der eingewechselte Sami Allagui brachte keinen Druck auf seinen Kopfball. Salomon Kalou hatte kurz vor dem Ende dann die größte Chance auf das 2:3, scheiterte aber an Bröndbys Keeper Frederik Rönnow.
"Wir haben aber verdient verloren"
"Das war eine bittere Niederlage. Wir haben aber verdient verloren, weil wir nicht so in die Zweikämpfe gekommen sind wie im Hinspiel", resümierte Kapitän Fabian Lustenberger. Damit ist der Traum von Europa vorbei, die "Alte Dame" verpasste den Einzug in die Play-offs. "Wenn einige dachten, dass wir besser sind oder sogar Champions League spielen können, dann wurden sie heute eines Besseren belehrt", so Coach Dardai.
