Europa League

Berbatov: "Man sollte uns nicht unterschätzen"

Saloniki: Routinier vor Startelf-Debüt

Berbatov: "Man sollte uns nicht unterschätzen"

Neuer Anlauf in Griechenland: Dimitar Berbatov.

Neuer Anlauf in Griechenland: Dimitar Berbatov. imago

Mit Alexandros Tziolis (Werder Bremen), Stelios Malezas (Fortuna Düsseldorf), Ricardo Costa (VfL Wolfsburg), Giorgos Tzavellas (Eintracht Frankfurt) oder Robert Mak (1. FC Nürnberg) finden sich zwar gleich eine ganze Hand voll ehemaliger Bundesligaspieler in der Elf der Griechen, aber Berbatov ist doch die schillerndste Persönlichkeit. Als der Bulgare vor 15 Jahren bei Leverkusen seine ersten internationalen Schritte wagte, spielte er noch mit Größen wie Lucio, Ballack, Schneider, Zé Roberto, Kirsten oder Neuville zusammen. Es wurden insgesamt 154 Bundesligaspiele und 69 Tore für den Werksklub. 2006 führte ihn sein Weg dann über Tottenham Hotspur für vier Jahre zu Manchester United. Zuletzt spielte der 34-Jährige für AS Monaco.

Kurz vor dem Ende der Transferperiode im Sommer lotste ihn schließlich Igor Tudor zu PAOK. "Wie so vieles in meinem Leben passierte es im letzten Moment", erzählt Berbatov in einem Interview auf der Website der UEFA. Neben einem Gespräch mit dem Coach habe vor allem das Drängen von Klubbesitzer Ivan Savvidis den Ausschlag zum Wechsel gegeben. Er habe bereits zwei Jahre zuvor versucht, den Bulgaren zu seinem Klub zu lotsen.

Spielersteckbrief Berbatov
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Drei Siege in Folge und erster Treffer

Und die Formkurve im neuen Verein stimmt derzeit. Drei Siege in Folge gelangen Saloniki zuletzt, zweimal konnte dabei ein Rückstand noch umgebogen werden. Vor allem die Offensive funktioniert und erarbeitet sich viele Chancen, und Berbatov ist mittlerweile auch angekommen. Bei Atromitos (2:1) erzielte der Neuzugang sein erstes Tor für PAOK. Gegen den BVB soll der Bulgare erstmals von Beginn an ran.

"Dortmund ist der Favorit", sagt Berbatov zwar wenig überraschend, schiebt aber hinterher: "Man sollte uns nicht unterschätzen. Wir haben einige gute junge Spieler." Dortmund schieße zwar viele Tore und habe tolle Spieler, aber letztlich "sind elf Spieler auf dem Platz, und wir werden sehen, wer sich durchsetzt." Außerdem setzt er auf den Heimvorteil und erwartet gegen den deutschen Topklub eine unglaubliche Atmosphäre.

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