Europa League

Veh warnt: "Sind noch lange nicht durch"

Frankfurt: Anderson steht gegen Tel Aviv bereit

Veh warnt: "Sind noch lange nicht durch"

Sieht in Maccabi Tel Aviv alles andere als "Laufkundschaft": Frankfurts Trainer Armin Veh.

Sieht in Maccabi Tel Aviv alles andere als "Laufkundschaft": Frankfurts Trainer Armin Veh. imago

"Wenn Bamba Anderson am Mittwoch mit trainieren kann, steht einem Einsatz gegen Maccabi Tel Aviv nichts im Wege", hatte Veh am Montag verkündet. Nun war der Brasilianer, der am Wochenende beim 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg eine Gehirnerschütterung erlitten hatte, bereits am Dienstag wieder dabei und überstand die Einheit ohne Probleme. Der etatmäßige Innenverteidiger wird also in der Europa League am Donnerstagabend gegen Maccabi Tel Aviv (21.05 Uhr, LIVE! auf kicker.de) seinen Stammplatz an der Seite von Carlos Zambrano einnehmen können.

"Es sieht so aus, dass er spielen kann", bestätigte Veh am Mittwoch auf der Pressekonferenz der Eintracht.

Ebenfalls zur Verfügung steht Johannes Flum, der gegen Nürnberg eine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hatte. Flum wird aber höchstwahrscheinlich auf der Bank sitzen, er wäre nur bei einem Ausfall Andersons in die Startelf gerutscht.

Die große Resonanz und die Stimmung im Stadion bereiten mir Gänsehaut.

Armin Veh

Gegen den 19-maligen israelischen Meister sollte trotz der aktuellen Probleme ein Sieg Pflicht sein. Allerdings warnte Veh vor dem Gegner: "Maccabi ist gut gestartet", so der Eintracht-Coach. "Israelische Vereine sind auch schon lange keine Laufkundschaft mehr", führte er weiter aus.

Dass die Eintracht das Tableau nach zwei Spieltagen anführt, hatten die Frankfurter Verantwortlichen so eigentlich gar nicht auf der Rechnung, als Favorit wurde der französische Verein Girondins Bordeaux auserkoren. Nach zwei Siegen liegt jedoch der Bundesligist an der Spitze, ein weiterer Dreier gegen Maccabi und die Eintracht kann für die K.o.-Runde planen. "Wir sind noch lange nicht durch", warnte Veh, der aber um die gute Ausgangsposition weiß: "Wenn uns am Donnerstagabend ein Sieg gelingt, hätten wir aber einen Riesenschritt gemacht", so der 52-Jährige.

Die Euphorie der Fans soll die Mannschaft auf europäischer Ebene weiter beflügeln. Gegen Tel Aviv wurden bereits 37.000 Karten an den Mann und die Frau gebracht. Für das Auswärtsspiel am 28. November in Bordeaux rechnet Frankfurt gar mit 13.000 Fans, die mitreisen wollen!

"Die große Resonanz und die Stimmung im Stadion bereiten mir Gänsehaut. Es ist toll, dass wir die Menschen begeistern können", gestand Veh.