Europa League

Nach Punkt mit B-Elf volle Kraft gegen Mainz

Leverkusen: Nach dem 0:0 im "Hexenkessel"

Nach Punkt mit B-Elf volle Kraft gegen Mainz

Bewährungschance: Youngster Burak Kaplan im Duell mit Salonikis Michel.

Bewährungschance: Youngster Burak Kaplan im Duell mit Salonikis Michel. imago

"Ich bin ein gewisses Risiko mit der Mannschaftsaufstellung eingegangen", bekannte der Trainer-Routinier nach dem Spiel. Der Taktik-Coup des 65-Jährigen war aufgegangen, das ausgeruhte A-Team soll nun gegen die Mainzer punkten. "Die Mainzer kommen erstmals als kleiner Favorit zu uns. Mal sehen, wie sie damit umgehen", formuliert es Simon Rolfes, der nach fast einem Jahr wieder in der Startelf stand. Bei Aris Saloniki hatte Heynckes tüchtig durchrotiert, obwohl angeführt von Michael Ballack und Stefan Kießling insgesamt fünf Stammspieler sowieso verletzt ausgefallen waren. Tranquillo Barnetta, Eren Derdiyok, Sidney Sam, Daniel Schwaab und Arturo Vidal saßen nur auf der Bank. Stattdessen durften sich Jung-Profis wie Burak Kaplan, Nicolai Jörgensen und Domagoj Vida auf internationaler Ebene bewähren.

"Wir haben wichtige Spiele vor uns, da hat Rotation Sinn gemacht", meinte denn auch Bayer-Sportdirektor Rudi Völler und ergänzte: "Der Punkt tut gut. Damit können wir nach dem Spiel in diesem Hexenkessel leben." Völler spielte damit auf das Spektakel der 22.000 Aris-Fans auf den Tribünen an, das allemal spannender war als die glanzlose Partie mit nur wenigen Torchancen.

"In dem Spiel hat man die Handschrift der Trainer gesehen, die absolute Disziplin wollten. Die Partie war dadurch teilweise unansehnlich", gestand auch Bayer-Mittelfeldakteur Hanno Balitsch ein, der für das Rückspiel am 4. November aber siegesgewiss ist: "Die Griechen müssen wir zu Hause 3:0 abschießen."