Der gebürtige Dortmunder hatte sich zunächst beim BVB nicht durchgesetzt, auch anschließend in der Bundesliga beim SC Paderborn nicht, und auch nicht beim FC St. Pauli, wo sein Vertrag noch bis 2019 Gültigkeit hatte. Die Ausleihe an Holstein Kiel brachte die Karriere des Torjägers dann nachhaltig in Schwung. Ducksch erzielte 18 Tore für den Aufsteiger und war eine der auffälligsten Figuren in der abgelaufenen Zweitliga-Saison.
Frühzeitig hatte sich der Torjäger festgelegt, seine Karriere in Düsseldorf fortsetzen zu wollen, doch zunächst klemmte es bei der Einigung der beiden Klubs auf die Ablösesumme. Nun also ist der entscheidende Durchbruch gelungen, und Fortuna ist bei der Zusammenstellung ihres Kaders gut eine Woche vor Trainingsbeginn schon sehr weit.
Mit der offiziellen Verkündung des Transfers ist spätestens am Sonntag zu rechnen, wenn für den Zweitligisten bereits ein Straßenfußballturnier als erster Termin der Saison ansteht. Und am Montag startet St. Pauli schon wieder ins Mannschafts-Training. Ziemlich ausgeschlossen aber, dass Ducksch dann noch mal für seinen alten Klub auf dem Rasen stehen wird.
Düsseldorfs Planungen fast fertig - Gespräche mit Werder wegen Bauer
Und Fortuna? Zwei oder drei Positionen im Team des Aufsteigers sind wohl noch zu besetzen, und zumindest zwei der Kandidaten sind bereits ausgedeutet. Takashi Usami, der sich als Flügelspieler im Aufstiegsjahr bestens bewährte, soll am liebsten fest verpflichtet werden, doch bisher gestalten sich die Gespräche mit dem FC Augsburg schwierig. Kandidat für die rechte Abwehrseite ist Robert Bauer von Werder Bremen, auch hier sind die Klubs in Gesprächen.
"Für den jetzigen Zeitpunkt sind wir sehr weit, sagt Fortunas Vorstandsvorsitzender Robert Schäfer zufrieden. "Aber natürlich halten wir die Augen weiter offen, was sich noch ergibt."