Gegen Luzern reichte den Bernern am Samstagabend im mit 31.120 Zuschauern ausverkauften Stade de Suisse ein 2:1 (0:0), um sich den Titel vier Spieltage vor Saisonende zu krallen. Maßgeblichen Anteil am Titel hatte die Offensive - bei 77 erzielten Treffern stellen die Berner den mit Abstand Angriff. Auf Platz zwei folgt Basel mit 54 erzielten Toren.
Klar, dass sich mit Guillaume Hoarau (13 Tore), Jean-Pierre Nsame (12) und Roger Assalé (12) auch gleich drei Spieler ganz oben auf der Schweizer Torjägerliste wiederfinden. Zwölf Treffer hat sonst nur noch Marvin Spielmann vom FC Thun. Und auch gegen Luzern war es die Offensive, die die Kastanien aus dem Feuer holte. Hoarau (52. Minute/Foulelfmeter) und Nsame (89.) erzielten die Treffer für die Young Boys, nachdem Christian Schneuwly Luzern in Führung gebracht hatte (47.). Bern ist mittlerweile seit 15 Spielen ungeschlagen.
Das Team von Trainer Adi Hütter, der auch auf die ehemaligen Bundesliga-Profis Steve von Bergen (Hertha BSC) und Djibril Sow (Mönchengladbach) zurückgreifen kann, kann am 27. Mai gegen den FC Zürich auch noch den Pokal gewinnen und so das Double klarmachen.