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Porto holt den Cup nach 25 Jahren wieder nach Portugal
Dreimal in Folge hatte der FC Bayern von 1974 bis 1976 im Pokal der Landesmeister triumphiert. 1982 Aston Villa unterlegen, nahmen die Münchner 1987 erneut Anlauf. Als Favorit ging der FCB gegen den FC Porto ins Finale von Wien und auch in Führung. Doch in der Schlussphase sollte es ein böses Erwachen geben. imago/picture alliance
Der Modus im Pokal der Landesmeister sah bis zur Einführung der Champions League 1992/93 bis zum Finale in allen Runden K.o.-Duelle vor. Dem FC Bayern stand in der Saison 1986/87 im Europacup der Landesmeister nach vorangegangenen Siegen gegen Eindhoven, Austria Wien und Anderlecht im Halbfinale der spanische Meister Real Madrid gegenüber. Mit einem 4:1-Heimerfolg legten die Münchner die Basis für den Finaleinzug - hier trifft Roland Wohlfahrt (M.) zum 3:0. imago
Lothar Matthäus, der schon einen Elfmeter zum 2:0 verwandelt hatte, traf erneut zum 4:1-Endstand. Im Bernabeu gewannen die Königlichen mit 1:0 - zu wenig, die Bayern erreichten das Finale von Wien. imago
Dort wartete der FC Porto. Hier führen die beiden Kapitäne Matthäus und Joao Pinto ihre Teams auf den Rasen. imago
Die von Udo Lattek trainierten Münchner galten als Favorit - und Optimismus trugen auch diese Bayern-Fans im Vorfeld der Partie vor dem Ernst-Happel-Stadion zur Schau. imago
Nein, als Kopfballungeheuer war der nur 1,71 Meter große Ludwig "Wiggerl" Kögl nicht bekannt. Gleichwohl erzielte der Dribbler die Führung für den FCB in der 25. Minute - per Flugkopfball aus 13 Metern. imago
Dass er hoch zu springen weiß, veranschaulichte der Torschütze eindrucksvoll bei seinem anschließenden Jubel. imago
Die Lattek-Schützlinge bestimmten Durchgang eins, Michael Rummenigge verpasste das 2:0 nur knapp. imago
Der zweite Abschnitt sah verbesserte Portugiesen. Vor allem Futre, hier von Andreas Brehme verfolgt, wirbelte. imago
Der Stürmer verpasste das 1:1 nach starkem Solo und konnte des Öfteren nur per Foul gebremst werden. Hier wird er unsanft von Helmut Winklhofer von den Beinen geholt. imago
Einen "völlig unüberlegten, spontanen Akt" beschrieb Rabah Madjer Jahre nach dem Ende seiner Profi-Karriere sein Ausgleichstor in der 78. Minute. Sein Hackentrick, der Ball flog am auf der Linie postierten Hansi Flick vorbei ins Netz, war der Anfang vom Ende für die Münchner. picture alliance
Während Futre (l.) den Torschützen herzte ... imago
... waren Matthäus & Co. sichtlich bedröppelt. picture alliance
Wenig später war der Doppelschlag perfekt: Nach Madjers Flanke war Juary am zweiten Pfosten zur Stelle und überwand Jean-Marie Pfaff im Bayern-Tor volley zum 2:1. imago
Dabei blieb es. Symbolhaft natürlich das Bild nach dem Schlusspfiff: Porto im Freudentaumel, Kögl (#11) und Dieter Hoeneß schlichen vom Feld. imago
Um 22.03 Uhr stand fest: Der erneute Anlauf der Bayern auf den Gewinn des vierten Landesmeister-Titels nach den Triumphen von 1974 bis 1976 war fehlgeschlagen. Wie 1982 gegen Aston Villa (0:1) setzte es eine bittere Final-Niederlage. imago
Der FC Porto jubelte überschwänglich: Nach 25 Jahren hatte wieder ein portugiesisches Team den Cup geholt. Letztmals hatte Benfica Lissabon 1962 gewonnen. imago
Die Mienen von Bayern-Manager Uli Hoeneß und Keeper Pfaff sprechen Bände ... imago
... wie auch die der anderen Spieler, die sichtlich konsterniert auf der Ersatzbank ihren Gedanken nachhingen. Die Durststrecke des FC Bayern sollte erst viele Jahre später, 2001, ein Ende finden. picture alliance