Wie S04 am Donnerstagabend über offizielle Kanäle mitteilte, wird Badstuber vom FC Bayern München bis zum Saisonende ausgeliehen. Burgstaller erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Beide Spieler hatten zuvor erfolgreich die medizinischen Untersuchungen absolviert und ihre Verträge unterschrieben. Die Ablösesumme für den österreichischen Nationalspieler, der als aktuell bester Zweitliga-Torschütze vom 1. FC Nürnberg kommt, liegt nach kicker-Informationen bei 1,5 Millionen Euro. Mit Zusatzvereinbarungen könnte sich dieser Betrag noch bis auf 2,5 Millionen Euro anheben.
"Mit den beiden Transfers haben wir unseren Kader auf den beiden Positionen verstärkt, bei denen wir den größten Bedarf haben", äußert sich Schalkes Sportvorstand Christian Heidel. "Guido Burgstaller verkörpert den Typ Stürmer, den wir benötigen: körperbetont, stark auch im Spiel gegen den Ball - und Guido weiß, wo das Tor steht". In der 2. Liga hat der Österreicher 14 Treffer in 16 Partien in der Hinrunde erzielt. "Ich möchte den nächsten Schritt in meiner Karriere machen", erläutert Burgstaller seinen Schritt ins deutsche Oberhaus zu einem potenziellen Spitzenklub.
Badstuber: "Tolles Stadion, Wahnsinnsfans, Emotionen"
Was der vom deutschen Meister ausgeliehene und lange Zeit verletzte Badstuber bei den Knappen leisten soll, liegt auf der Hand: die Defensive verstärken. "Wir freuen uns auf einen Innverteidiger, dessen Spieleröffnung auf dieser Position mit zu den besten in der Bundesliga zählt", meint Heidel.
Für Badstuber selbst, der in der Hinrunde nur zu einem Kurzeinsatz kam, ist vor allem Spielpraxis wichtig. "Ich verspüre eine große Lust auf die Aufgabe Schalke, denn ich wollte zu so einem Klub: tolles Stadion, Wahnsinnsfans, Emotionen - und ich bin ein emotionaler Spieler", teilt der 31-malige Nationalspieler, der eine Erfahrung von 119 Bundesliga-Spielen (ein Tor) mitbringt.