In personeller Hinsicht voraussichtlich mit Roman Weidenfeller im Tor, aber auch wohl ohne einen Profi, der beim 3:3 in Ingolstadt nach langer Zeit mal wieder in der Startelf aufgetaucht war. Mit der Partie in Ingolstadt kam Weidenfeller in seiner 15. Bundesliga-Saison beim BVB zum Einsatz. Damit ließ er Sebastian Kehl und Lars Ricken (je 14) hinter sich und ist in diesem Ranking nun die alleinige Nummer 2 bei der Borussia. Nur Michael Zorc, aktuell Sportdirektor der Westfalen, liegt mit 17 Spielzeiten noch vor Weidenfeller.
Bleibt Tuchel bei der zu Saisonbeginn angekündigten Rollenverteilung im BVB-Gehäuse, steht der "Pokaltorwart" Weidenfeller nach dem Auftritt in Ingolstadt, wo er Roman Bürki (Verschnaufpause) vertrat, auch am Mittwoch gegen den 1. FC Union Berlin (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) zwischen den Pfosten.
Spielersteckbrief Weidenfeller
Spielersteckbrief J.-H. Park
DFB-Pokal - 2. Runde
Ein anderer Dortmunder Profi aber, der am Samstag ebenfalls überraschend in der Startelf des Vizemeisters aufgetaucht war, dürfte unter normalen Umständen gegen den Zweitligisten nicht von Beginn an spielen: Joo-Ho Park.
Der Koreaner war am 7. Spieltag beim 1:1 gegen Berlin für den verletzten Marcel Schmelzer eingewechselt worden. Weil am Samstag neben Schmelzer auch Raphael Guerreiro und Erik Durm verletzt fehlten und Felix Passlack zunächst auf der Bank saß, brachte Tuchel Park.
Zuvor hatte der 29-Jährige letztmals beim Rückrunden-Auftakt der vergangenen Saison in der Startelf gestanden (am 23. Januar beim 3:1 in Gladbach). Seitdem spielte der ehemalige Mainzer nicht nur verletzungsbedingt in Dortmund keine Rolle, und wenn sich die Personallage wieder normalisiert, dürfte das auch erneut so sein. In Ingolstadt konnte Park nicht überzeugen (kicker-Note 5) und wurde zur Pause ausgewechselt. Verfügt Tuchel am Mittwoch gegen Union wieder über Alternativen, dürfte Park daher auch aus der Startelf rotieren.
