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Erfolgreiche Karriere auf und neben dem Platz
Er gehört zu den erfolgreichsten Fußballspielern Deutschlands. Weltmeister, Europameister, Champions League und die deutsche Meisterschaft: Stefan Reuter hat in seiner Karriere viele Titel gesammelt. Heute wird er 50 Jahre alt - Grund genug, um einen Blick zurückzuwerfen. imago
Angefangen hat Reuters Karriere beim mittelfränkischen TSV Dinkelsbühl. Dort erlernte er in der Kindheit das Kicken und spielte bis 1982 in verschiedenen Mannschaften. Neben dem Fußball betrieb er auch Leichtathletik, was ihm auf dem Platz später zu Gute kommen sollte. imago
Noch vor seinem 16. Geburtstag wechselte er zum Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Beim damals noch amtierenden Rekordmeister wurde er weiter ausgebildet und debütierte 1984 kurz vor seinem 18. Geburtstag in Offenbach (3:2). imago
Der DFB berief den variablen Mittelfeldmann in seine Jugendauswahlen. 1984 wurde er U-16-Europameister. In der U 21 spielte Reuter (6.v.l.) unter anderem an der Seite von Jürgen Klinsmann (l.) und Jürgen Kohler (5.v.r.). imago
Mit dem FCN stieg Reuter auf Anhieb in die Bundesliga auf. Auch im Oberhaus kam er regelmäßig zum Einsatz und half mit, den Club wieder in der ersten Liga zu etablieren. 1988 gelang als Tabellenfünfter sogar die Qualifikation für den Europapokal. imago
1987 gab Reuter in der A-Nationalmannschaft sein Debüt. Beim torlosen Remis in Köln gegen Italien wurde er in der 63. Minute eingewechselt. imago
Reuters Karriere nahm nun Fahrt auf. Im Sommer 1988 wechselte der Franke von Nürnberg nach München zum FC Bayern. imago
Mit dem FCB gewann Reuter 1989 seinen ersten Titel im Profifußball: Er wurde Deutscher Meister. Auch im Jahr darauf holte er mit den Münchnern, deren Trikot er in 130 Pflichtspielen trug, die Schale. Hier feierte er den Titel 1990 unter anderem mit Olaf Thon, Jürgen Kohler und Hansi Flick (v.l.n.r.). imago
1990 gehörte Reuter zum DFB-Kader für die Weltmeisterschaft in Italien. Mit Ausnahme der Partie im Viertelfinale gegen die CSSR kam er bei jedem Spiel zum Einsatz. Im Finale von Rom wechselte ihn Teammanager Franz Beckenbauer 16 Minuten vor Schluss ein. Am Ende stemmte auch Reuter den Pokal, hier mit Jürgen Kohler (l.) und Klaus Augenthaler(m.), in die Höhe. imago
Italien blieb Reuter in guter Erinnerung – vielleicht auch deshalb zog es ihn im Sommer ein Jahr später zurück. 1991 heuerte er wie einige seiner Nationalmannschaftskollegen in der Serie A an. Juventus Turin nahm ihn unter Vertrag. Bei "Juve" kam er in der Saison 1991/1992 in 28 Spielen zum Einsatz. Getty Images
Nach einer Spielzeit in Italien wechselte Reuter zurück nach Deutschland und verstärkte die Dortmunder Borussia. Beim BVB blieb er bis zu seinem Karriereende, absolvierte über 400 Pflichtspiele und erlebte - gemessen an Vereinstiteln - seine erfolgreichste Zeit. imago
Gleich in seiner ersten Saison gab es für Reuter ein Wiedersehen mit seinem Ex-Klub: Gegen Juventus Turin (mit Andreas Möller) stand der BVB im Finale des UEFA-Cups, verlor das Hin- und Rückspiel jedoch gegen die Italiener (1:3, 0:3). imago
Es dauerte zwei Jahre, ehe Reuter mit dem BVB seinen ersten Titel feierte: 1995 gewannen die Borussen die Meisterschaft. Im darauffolgenden Jahr gelang dem BVB sogar die Titelverteidigung. imago
Auch in der Nationalelf lief es weiter rund. Bundestrainer Vogts, der den Mittelfeldmann als "Laufmaschine mit Turboantritt" bezeichnete, berief ihn in den Kader für die Euro 1996. Reuter kam in den ersten beiden Gruppenspielen und im Viertel- und Halbfinale zum Einsatz. Das Endspiel verpasste er wegen einer Gelbsperre - und feierte nach Oliver Bierhoffs Golden Goal natürlich trotzdem, wie hier mit Andreas Möller, Andreas Köpke und Stefan Kuntz. picture alliance
Als Europameister erklomm Reuter ein Jahr später auch mit der Borussia den kontinentalen Gipfel: An alter Wirkungsstätte im Münchener Olympiastadion ging es wieder gegen seinen Ex-Klub Turin. Diesmal gewannen die Dortmunder das Endspiel aber mit 3:1. Gemeinsam mit Jürgen Kohler (l.) feierte Reuter den größten Erfolg des BVB, der danach auch noch den Weltpokal gewann. imago
2002 holte der BVB zum dritten Mal mit Reuter die Meisterschaft nach Dortmund. Es war der letzte Titel des mittlerweile 35-Jährigen. Zwar bot sich den Borussen wenige Tage nach dem Saisonfinale in der Bundesliga die Chance auf den UEFA-Cup-Sieg, doch gegen Feyenoord Rotterdam zogen sie den Kürzeren. Getty Images
Nach über 500 Bundesliga-Partien und 69 Länderspielen wurde Reuter am 15. Mai 2004 nach einem 3:1-Sieg gegen Mönchengladbach verabschiedet. Er war von den Weltmeistern 1990 der am längsten aktive. picture alliance
Nach seiner aktiven Karriere fungierte er bei Borussia Dortmund in verschiedenen Funktionen, unter anderem an der Seite des damaligen Trainers Bert van Marwijk. Im Januar 2006 wechselte er zum TSV 1860 München und arbeitete dort zunächst als Sport-Geschäftsführer. Nach Differenzen verließ er die Löwen im Februar 2009. picture alliance
Seine neue Bestimmung fand Reuter drei Tage vor dem Jahreswechsel 2012/13 in Augsburg. Dort wurde er Sport-Geschäftsführer. 2015, kurz bevor sich der FCA für die Europa League qualifizieren sollte, verlängerte er seinen Kontrakt bei dem Bundesligisten um fünf Jahre bis 2020. imago
Inzwischen hat sich Reuter nicht nur als Spieler, sondern auch als Manager einen Namen gemacht. Dazu beigetragen hat neben seiner unaufgeregten Art auch sein Händchen auf dem Transfermarkt. Der spektakulärste Deal: Der Verkauf von Abdul Rahman Baba für 20 Millionen Euro zum FC Chelsea. imago