"Mario wurde alles klar und seriös kundgetan. Er weiß Bescheid, wie der Klub denkt, und er weiß, wie der künftige Trainer denkt", sagt der Bayern-Boss im Gespräch mit dem kicker (Donnerstagausgabe). Die Ankündigung von Götze, dessen Vertrag bis 2017 befristet ist, sei für ihn "schwierig einzuschätzen".
Während Bundestrainer Joachim Löw die Entscheidung des WM-Finaltorschützen von 2014 als "absolut okay und erstmal richtig" einstuft, lassen die Aussagen von Rummenigge den Schluss zu, dass die Chancen des 23-Jährigen Weltmeisters unter dem neuen Coach Carlo Ancelotti eher gering sind. "Ich hatte Gespräche mit ihm, auch Ancelotti. Mario kennt die Gedanken des FC Bayern. Vielleicht möchte er jetzt einfach in Ruhe die EM spielen", vermutet Rummenigge.
Götzes Bekenntnis erachtet er offenbar als eher vorläufig: "Mario muss jetzt für sich selbst bewerten: Will ich kontinuierlich spielen?" Klar ist nach diesen Aussagen jedenfalls: In dieser Causa ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.
Lesen Sie in der Donnerstagausgabe des kicker, wie Karl-Heinz Rummenigge in dieser Causa die Rolle von Götzes Ex-Berater Volker Struth sowie von Pep Guardiola einschätzt, wie der FC Liverpool auf Götzes Beschluss reagiert hat und wie der kicker die Situation des Hochbegabten kommentiert.