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— Valencia CF (@valenciacf) 23. Februar 2016
Vídeo del penalti no concedido por el colegiado:https://t.co/y15kqg2Aqt
Ein enges Duell lieferten sich Chelsea und Valencia über die komplette Spielzeit. Durch einen Treffer von Jay DaSilva gingen die Londoner in der 44. Minute in Front, postwendend gelang den Gästen durch einen von Carlos Soler verwandelten Foulelfmeter der Ausgleich. Beim 1:1 blieb es, auch weil Ismael Martinez in der Schlussphase einen weiteren Strafstoß für Valencia nicht nutzen konnte. Letztlich musste das Elfmeterschießen über den Einzug ins Viertelfinale entscheiden.
In diesem sorgte der Schweizer Schiedsrichter Adrien Jaccottet für einen Eklat. Nachdem der eingewechselte Charlie Colkett für Chelsea den ersten Versuch verwandelt hatte, trat für Valencia Alberto Gil an. Der Spanier visierte das linke untere Eck an und überwand CFC-Keeper Bradley Collins, von einer Metallstrebe im Tor sprang der Ball aber wieder heraus. Schiedsrichter Jaccottet versagte dem Treffer daraufhin die Anerkennung, wertete den Versuch als Pfostenschuss. Alle Proteste der Gäste halfen nicht. Da in der Folge alle Schützen trafen, blieb Chelsea mit 5:3 im Elfmeterschießen siegreich.
Ob diese Wertung aber auch Bestand haben wird, ist fraglich. Noch am Dienstagabend kündigte der FC Valencia an, aufgrund der Schiedsrichterentscheidung schriftlich Protest gegen die Spielwertung einzulegen. Gleichzeitig wandte sich Klubpräsident Chan Lay Hoon an die Nachwuchsspieler des Vereins: "Wir sind alle sehr stolz auf die Leistung und den Kampfgeist, den ihr gezeigt habt. Ich bin sicher, die Erfahrungen aus diesem Wettbewerb werden euch helfen, als Profis noch stärker zu sein. Verliert aufgrund dieses Vorfalls nicht das Vertrauen und den Glauben in den Fußball."
Der FC Valencia richtete zudem einen Dank an den FC Chelsea, weil dieser anerkannt habe, dass der fragliche Elfmeter verwandelt worden sei. Das beschreiben die Blues offen im Spielbericht auf der eigenen Website. Via Twitter meldete sich auch Gary Neville, Trainer von Valencias Profi-Team, zu Wort, der die Szene als "skandalös" bezeichnete.
Scandolous!!! Can't believe what I've just seen.... https://t.co/58aURVS41t
— Gary Neville (@GNev2) 23. Februar 2016