Bundesliga

Rätselraten um Maroh - Jojic zurück

"Eine Muskelverletzung - mehr gibt es nicht zu sagen"

Rätselraten um Maroh - Jojic zurück

Bei Kölns Dominic Maroh (li.) ist derzeit nicht an Ballarbeit zu denken, Milos Jojic indes kehrt zurück.

Bei Kölns Dominic Maroh (li.) ist derzeit nicht an Ballarbeit zu denken, Milos Jojic indes kehrt zurück. imago

Aus dem Trainingslager in Kitzbühel berichtet Stephan von Nocks

Die positive Nachricht gab es von Peter Stöger direkt nach der ersten Einheit in Kitzbühel: "Er hat keine Probleme gehabt", erklärte er zum Trainingscomeback von Neuzugang Milos Jojic, der zuletzt wegen einer Bänderverletzung im Sprunggelenk fehlte. Am Sonntag mischte er wie die beiden U-19-Nationalspieler Lukas Klünter und Lucas Cueto kräftig mit. Jojic winkt jetzt eventuell bereits am Mittwoch sein erster Testspieleinsatz in der Partie gegen Espanyol Barcelona. Stöger dazu: "Man muss ihn nicht reinjagen. Aber vom Gefühl her wollte er schon vorige Woche mit dem Training beginnen. Von daher kann es sein, dass er zum Einsatz kommt."

Spielersteckbrief Maroh
Maroh

Maroh Dominic

Spielersteckbrief Jojic
Jojic

Jojic Milos

Ein solcher ist momentan für Dominic Maroh nicht denkbar. Auch zwölf Tage nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel herrscht offiziell Unklarheit über die Schwere der Blessur. "Er wird weiter behandelt. Schauen wir mal, was nach dem Trainingslager ist", erklärt Stöger auf Nachfrage. Eine genaue Diagnose gibt es zumindest nach außen weiterhin nicht. "Es ist eine Muskelverletzung. Mehr gibt es nicht zu sagen", sagt Manager Jörg Schmadtke.

Verpasst Maroh den Saisonstart?

Aufgrund der Größe der Einblutung besteht der Verdacht, dass es sich um einen Muskelbündelriss handelt - was bedeuten würde, dass Maroh den Ligastart verpasst. Gegen diesen Verdacht spricht der Verletzungsschmerz des Spielers, der nicht zu so einer massiven Schädigung passt. Da der Bluterguss massiv ist, auch nicht abgesaugt werden konnte und die verletzte Muskelpartie überdeckt, bringen die gemachten Kernspinaufnahmen kein Licht ins Dunkel. So ist bislang die Größe der Einblutung das einzige gesicherte Indiz in diesem Fall – das allerdings auch für eine lange Pause für den Innenverteidiger spricht.