"Wir haben gut gespielt. Zu Hause haben wir eine gute Serie. Bis auf das Spiel gegen Hannover waren es überzeugende Auftritte", sagte Alex Meier dem kicker am Telefon. Das erste Bundesligawochenende nach seiner Patellasehnenoperation am vergangenen Dienstag schaute sich Meier am PC an. Beim nächsten Eintracht-Heimspiel am 9. Mai gegen Hoffenheim will er wieder in der Commerzbank-Arena sein - vermutlich an Krücken.
"Bis Ende nächster Woche werde ich zunächst in Basel bleiben. Bis dahin werden wir dann auch besprechen, wie es genau weitergeht", berichtet Meier. Tagsüber kann er bereits leichte Rehaübungen absolvieren, "lockere Bewegungen und Lymphdrainage. Nachts muss ich eine Schiene tragen, damit ich keine falsche Bewegung mache".
Eingriff war unvermeidbar
Meier hatte lange Zeit gehofft, um eine Operation am rechten Knie herumzukommen. Die Behandlungen, unter anderem bei einem Mediziner in Hannover, seien zunächst erfolgreich gewesen, "aber in letzter Zeit hat der Schmerz leider wieder zugenommen". Wegen der guten Erfahrungen hat er sich erneut zu einem Eingriff in der Rennbahnklinik entschieden. "In Basel bin ich jetzt schon zum vierten Mal zu einer OP. An der Patellasehne war es das erste Mal. Die anderen Operationen sind gut verlaufen", sagt Meier.
Prognose: vier bis sechs Monate Pause
"Die Ausfallzeit könnte vier bis sechs Monate sein, aber das hängt maßgeblich vom Verlauf der Reha ab", erklärt Meier. Diesen Zeitraum hätten die Mediziner direkt nach der OP prognostiziert. Meier muss es ohnehin nehmen, wie es kommt. Ob bei einem frühzeitigeren Eingriff weniger Schaden an der Kniesehne entstanden wäre, darüber macht er sich keine Gedanken. "Das ist doch spekulativ. Hätte, wäre, wenn ..."