Bundesliga

Schaaf kommt die Pause ungelegen

Frankfurt: Warum sich Trapp und Aigner ärgern

Schaaf kommt die Pause ungelegen

"Das ist unerklärlich": Stefan Aigner (li., gegen Adam Hlousek) kann die Niederlage gegen den VfB nicht fassen.

"Das ist unerklärlich": Stefan Aigner (li., gegen Adam Hlousek) kann die Niederlage gegen den VfB nicht fassen. picture alliance

Makoto Hasebe und Takashi Inui reisen nach Japan, Carlos Zambrano nach Peru. US-Boy Timothy Chandler tritt mit dem Klinsmann-Team in Dänemark und der Schweiz an, wo er auf Haris Seferovic trifft, der zuvor mit der Schweiz gegen Estland spielt. Marc Stendera ist mit der deutschen U 20 unterwegs und Emil Balayev mit der U 21 von Aserbaidschan. Einige Eintracht-Profis können sich den Trainingsplatz von oben anschauen und nicht nur die Flugzeuge von unten, was sie sonst in der Einflugschneise tagtäglich tun.

Trainer Thomas Schaaf kommt es alles andere als recht, hätte er doch die Mannschaft nach der erneuten Auswärtspleite lieber beisammen gehalten, um sie auf die Aufgabe am übernächsten Samstag gegen Hannover vorzubereiten. "Vielleicht müssen wir auch auswärts mehr auf das zweite Tor drängen", sagte Schaaf am Sonntag dem HR-Fernsehen. Der 53-Jährige wirkte voller Tatendrang und gut gelaunt, so als wollte er einen Gegenpol zur Negativstimmung setzen, die sich rund um die Commerzbank-Arena breit gemacht hat.

Die Spieler suchen weiter nach Erklärungen für den Einbruch. Stefan Aigner: "Der Unterschied zu den letzten Auswärtsspielen war, dass wir bei einem total verunsicherten Gegner geführt haben, und zu einem besseren Zeitpunkt kannst du das 1:0 eigentlich nicht machen. Dann kriegst du den Gegentreffer und verlierst das Spiel 1:3. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, das ist unerklärlich."

"Wir machen uns innerhalb von ein paar Minuten unser Spiel komplett kaputt", ärgerte sich Kevin Trapp. Über Gegentore ärgert sich der Keeper prinzipiell, wenn er seinen Teil dazu beiträgt, wie beim 1:1, noch mehr: "Ich in der Rückwärtsbewegung und kam dann den entscheidenden Moment zu spät."

Michael Ebert/haka