Minimalistisch ans Ziel: Wie schon in den beiden vorangegangenen Gruppenspielen reichte Südkorea auch diesmal ein knappes 1:0 zum Sieg. In der letzten Partie der Vorrunde glückte Jeong Hyeop Lee vom südkoreanischen Club Sangju Sangmu FC gegen Australien in der 32. Minute das einzige Tor. Ein Treffer, der am Ende auch den Gruppensieg bedeutete.
Damit trifft der WM-Vierte von 2002 am kommenden Donnerstag im Viertelfinale in Melbourne auf Saudi-Arabien oder Usbekistan. Australien (sechs Punkte) bekommt es im Viertelfinale mit China zu tun, das bereits nach zwei Spieltagen als Sieger der Gruppe B feststeht.
Asien-Cup - 3. Spieltag
Asien-Cup - Tabelle - Gruppe A
Spielersteckbrief J.-H. Park
Spielersteckbrief J.-C. Koo
Spielersteckbrief J.-S. Kim
Spielersteckbrief Kruse
Spielersteckbrief Leckie
Spielersteckbrief Son
Spielersteckbrief Langerak
Schon zuvor war die Mannschaft von Coach Uli Stielike für das Viertelfinale qualifiziert. Und auch die unterlegenen Australier hatten ihr Ticket bereits gelöst. Die Trainer nutzten das Aufeinandertreffen deshalb auch, um ein paar Stammkräfte zu schonen. Bei den Socceroos saßen Robbie Kruse von Bayer Leverkusen und der Ingolstädter Zweitliga-Stürmer Mathew Leckie zunächst auf der Bank. Torhüter Mitchell Langerak von Borussia Dortmund blieb erneut ohne Einsatz.
Mainzer im Pech
Stielike hingegen brachte die beiden Mainzer Joo-Ho Park und Ja-Cheol Koo sowie Jin-Su Kim von der TSG 1899 Hoffenheim. Dann allerdings machte dem Coach das Verletzungspech ein Strich durch die Rechnung: Park musste noch vor der Pause verletzt ausgewechselt werden. Kurz nach Wiederanpfiff erwischte es Koo, der anschließend sogar ins Krankenhaus gebracht werden musste. Für ihn kam in der 49. Minute der Leverkusener Heung-Min Son zum Zug.
In Sachen Koo gab es gut eine Stunde nach dem Schlusspfiff bereits Entwarnung: Erste Untersuchungen im Krankenhaus ergaben, dass der Ellbogen zumindest nicht gebrochen ist. Ein MRT am Sonntag soll nun endgültig Aufschluss über die Verletzung bringen. Park war hingegen bald wieder wohl auf: Er hat sich im Luftduell nur leicht verletzt, holte sich lediglich eine blutige Nase.
Im Parallelspiel trafen Oman und Kuwait aufeinander. Beide wussten allerdings schon vor dem Anpfiff, dass sie keine Chance mehr aufs Viertelfinale hatten. Im deshalb sportlich bedeutungslosen Spiel zwischen den ausgeschiedenen Teams gewann Oman in Newcastle mit 1:0 (0:0).
