Obwohl Christian Streich inklusive Torwart neun Defensivspieler aufbot, wackelte die Abwehr erheblich. Es ehrt Bürki zwar, wenn er davon spricht, man habe "allgemein sehr gut verteidigt", 31 Torschüsse der Bayern - Saisonrekord der Münchner - sagen jedoch etwas anderes aus.
"Wir waren nonstop unter Druck", räumt der Torhüter ein, während Bayerns Arjen Robben zur Freiburger Spielweise anmerkte: "Das hat nichts mit Fußball zu tun." Immerhin bot die schwache Leistung der Mehrzahl seiner Vorderleute Bürki einmal mehr die Möglichkeit, seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. "Ich wusste, was auf mich zukommt. Aber ich habe versucht, mich wie auf jede andere Partie vorzubereiten und mein Spiel zu spielen", erklärt der 24-Jährige. Das gelang ihm bravourös.
Mit seinem ersten halben Jahr in der Bundesliga ist der im Sommer vom Grasshopper-Club Zürich gekommene Schlussmann zufrieden. "Ich freue mich jeden Tag, für einen Bundesligisten zu trainieren. Die Mannschaft und das tägliche Training haben mir dabei geholfen, noch konstanter zu werden. Ich habe versucht, meine Leistung zu bringen. Bis auf ein, zwei Spiele war das okay", resümiert Bürki.
Eine sehr bodenständige Einschätzung des bislang in dieser Saison mit Abstand besten Freiburger Profis.