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Ibrahimovic: "Es war so lala"

Pogba will hoch hinaus

Ibrahimovic: "Es war so lala"

Am Dienstagabend nicht zusammen im Kader Schwedens: der Gladbacher Branimir Hrgota und Superstar Zlatan Ibrahimovic.

Am Dienstagabend nicht zusammen im Kader Schwedens: der Gladbacher Branimir Hrgota und Superstar Zlatan Ibrahimovic. Getty Images

Am Samstag stand Ibrahimovic zwar noch über die vollen 90 Minuten beim EM-Qualifikations-Spiel in Montenegro (1:1) auf dem Platz, erzielte gar das frühe 1:0 (9. Minute). Doch anhaltende Beschwerden zwingen den Stürmer nun zu diesem Schritt. Via seiner App "Zlatan Unplugged" verkündete der 33-Jährige: "Die Ferse war immer noch empfindlich und außerdem hatte ich während des Spiels Schmerzen an der Hüfte."

Auch sein Nationaltrainer Erik Hamren bestätigte dies gegenüber dem Portal "Goal": "Er ließ sich in der Halbzeit an der Hüfte behandeln, aber ich wusste nicht, wie sehr es ihn beeinträchtigen würde." Der 57-Jährige denkt aber nicht, dass diese Verletzung "etwas Ernsthaftes" ist. Um sicher zu gehen, wird beim Gastspiel in Frankreich eben auf den schwedischen Leader verzichtet.

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EM-Qualifikation - Tabelle - Gruppe G
Pl. Verein Punkte
1
Österreich Österreich
10
2
Schweden Schweden
6
3
Russland Russland
5
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Erst am 10. November beim "Classique" zwischen Paris und Marseille (2:0) hatte der Techniker seine Rückkehr nach rund zwei Monaten gefeiert - eine Fersenverletzung zwang ihn zu dieser langen Pause. Nach dem Spiel in Montenegro äußerte sich Ibrahimovic deswegen noch nicht vollends glücklich und gleichwohl selbstkritisch über sein erstes Spiel über 90 Minuten: "Es war so lala nach über zwei Monaten ohne Spielpraxis. Es soll keine Entschuldigung für mein schwaches Spiel sein, ich weiß aber, dass ich es besser machen kann."

Pogbas Ziel: der EM-Triumph

Derweil sehnen sich die Franzosen nach einem Erfolgserlebnis zum Abschluss des erfolgreichen Jahres 2014, in dem das Team von Coach Didier Deschamps bei der WM in Brasilien nur am späteren Weltmeister Deutschland gescheitert ist. Im Viertelfinale hat es damals eine knappe 0:1-Pleite gegeben .

Karim Benzema (links) mit Paul Pogba

Selbstkritisch und zielsicher: Paul Pogba (rechts, hier mit Karim Benzema). Getty Images

Der jüngste Auftritt aber ließ Fragen offen: Gegen den klaren Außenseiter Albanien gelang der "Equipe Tricolore" nur ein müdes 1:1 . Man lag gar zurück und konnte lediglich mit der Einwechslung des quirligen Torschützen Antoine Griezmann das Remis retten. Zwar vergab Angreifer Karim Benzema noch einige Hochkaräter, doch gerade im ersten Durchgang war Albanien um Torschütze Mergim Mavraj am Drücker.

Hugo Lloris

Für Torwart Hugo Lloris hat Frankreich bis zur EM 2016 im eigenen Land "noch viel Zeit". Getty Images

Zu diesem schwachen Remis äußerte sich auch nochmals Mittelfeldmann Paul Pogba, der kürzlich erst seinen Kontrakt mit seinem Klub Juventus Turin bis 2019 verlängert hatte , in eigener Sache auf der Internetseite des französischen Verbands: "Ich weiß, dass ich nicht mein Bestes gegeben habe. Im nächsten Spiel werde ich wacher sein und das Match gegen Albanien vergessen lassen."

Gründe für den schwachen Auftritt führte Torhüter Hugo Lloris an: "Viele verschiedene Spieler bekommen derzeit Einsatzzeit, also gibt es viel Rotation. Außerdem probierten wir in der ersten Halbzeit ein neues System aus." Der Keeper der Tottenham Hotspur fügte an: "Wir haben immer noch genug Zeit, um an uns zu arbeiten und den Prozess, als Team für die EM bereit zu sein, zu abzuschließen." Denn das Ziel für die Endrunde 2016 im eigenen Land ist vor allem für Pogba, der seine persönlichen Träume kundtat, klar: "Die EM 2016 gewinnen, selbst ein großer Spieler werden und den Champions-League-Titel erringen."

mag