Bundesliga

Gentner & Co. hoffen auf Wolfsburger Substanzverlust

VfB Stuttgart ist im Pokal nur Zuschauer

Gentner & Co. hoffen auf Wolfsburger Substanzverlust

Den Schwung mitnehmen: Nach 3:3 gegen Leverkusen und 5:4 in Frankfurt empfangen Christian Gentner und der VfB Wolfsburg.

Den Schwung mitnehmen: Nach 3:3 gegen Leverkusen und 5:4 in Frankfurt empfangen Christian Gentner und der VfB Wolfsburg. picture alliance

Der VfL Wolfsburg empfängt den Zweitligisten 1.FC Heidenheim. Eine Partie, die die Stuttgarter vor dem TV live verfolgen werden. In aller Ruhe, ohne Substanzverlust, den sie sich allerdings für die Niedersachsen erhoffen dürfen.

Vorteil VfB? Nicht in den Augen von Christian Gentner: "Das ist kein Vorteil", sagt der Kapitän, "ich wäre sehr gerne wieder nach Berlin gefahren." Schließlich hat er mit der Hauptstadt noch eine Rechnung offen, besser zwei. Zweimal stand der Mittelfeldspieler im Pokalfinale, beide Male unterlag er, jeweils mit 2:3. Im Sommer 2007 in der Verlängerung gegen den 1. FC Nürnberg, 2013 dem FC Bayern.

Gentner denkt nicht mehr daran. Der Blick geht nach vorne. Auf den kommenden Samstag und den VfL Wolfsburg, für den er zwischen 2007 und 2010 spielte und mit dem er 2009 sogar Deutscher Meister wurde. Der fünfmalige Nationalspieler hofft, dass seine Mannschaft aus den jüngsten Vollgasveranstaltungen gegen Leverkusen (3:3) und in Frankfurt (5:4) "den Schwung mitnehmen" kann.

Allerdings wird die Partie gegen seinen Ex-Klub alles andere als ein Selbstläufer. Der VfL ist vor allem offensiv gefährlich. Höchste Alarmstufe für die VfB-Defensive. "Wir haben offensive Qualität, haben im Spiel nach vorne einen großen Willen Tore zu erzielen - aber wir dürfen hinten nicht zu viel zulassen."

Es gilt, die leicht nach oben zeigende Formkurve gegen den aktuellen Tabellendritten zu untermauern. Deswegen will Gentner auch noch nichts von einer Wende wissen. Davon zu sprechen sei "zu früh. Wir haben immer noch viel zu wenige Punkte". George Moissidis