Bundesliga

SC schlägt bei Mehmedi zu

Freiburg nutzt Kaufoption

SC schlägt bei Mehmedi zu

Christian Streich darf weiter auf seinen Leistungsträger zählen: Admir Mehmedi bleibt beim SC.

Christian Streich darf weiter auf seinen Leistungsträger zählen: Admir Mehmedi bleibt beim SC. picture alliance

Im Sommer kam Mehmedi von Dynamo Kiew nach Freiburg, weil er in der Ukraine sein Glück nicht fand, hat dort aber noch einen Vertrag bis 2016. Im Team von Christian Streich wurde der Offensivspieler in einer schwierigen Saison zum großen Rückhalt, erzielte in seinen 32 Ligaauftritten zwölf Tore (vier Assists) und avancierte zum besten Feldspieler beim Sportclub (kicker-Notenschnitt: 3,34).

Freiburg nutzt die vereinbarte Kaufoption. "Admir Mehmedi konnte, nach einigen Anlaufschwierigkeiten, seine Qualitäten absolut unter Beweis stellen. Wir glauben jedoch, dass seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Gemeinsam wollen wir den eingeschlagenen Weg fortsetzen", sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Die feste Verpflichtung von Admir ist ein wichtiger Eckpfeiler für die Kaderplanung der kommenden Saison."

Irritationen gibt es über die Höhe der Ablöse. In einem Interview mit sport.ch spricht Mehmedi von "etwa sechs Millionen Euro". Tatsächlich soll sich der Betrag jedoch auf zirka vier Millionen Euro belaufen. So viel zahlte Kiew 2012 an den FC Zürich, um den Schweizer WM-Fahrer zu verpflichten.

"Ich bin sehr froh, weiter in Freiburg zu spielen. Der Verein hat mir viel Vertrauen entgegengebracht und ich habe dieses Vertrauen auch zurückzahlen können. Für mich und den Sport-Club wird es gut sein, dass die Zusammenarbeit weitergeht", freut sich Mehmedi auf die Zukunft.

Das starke Jahr beim SC hat Mehmedi auch einen Platz im vom Ottmar Hitzfeld trainierten Schweizer Nationalteam eingebracht. Bei der WM in Brasilien trifft er in Gruppe E auf Ecuador, Frankreich und Außenseiter Honduras.