Aus Hamburgs Trainingslager in Marienfeld berichtet Sebastian Wolff
Seit seiner Unterschrift vor rund einer Woche hatte es keine Einigkeit über die künftige Rückennummer gegeben , die bevorzugte Nummer 11 hatte sich bereits Michael Gregoritsch gegriffen und die beim ersten Test in Bochum getragene 33 galt nur als Übergangslösung. Dienstag aber verkündete der neue Linksaußen: "Ich werde die 33 behalten, sie ist frei und sie ist okay."
Kostic wird also auch am morgigen Mittwoch mit der 33 in Celle auflaufen, wenn der HSV während seiner Rückreise aus dem Trainingslager von 18 Uhr an auf Al-Jazirah Abu Dhabi trifft. Dann will Bruno Labbadia auch mehr zwingende Aktionen nach vorn sehen. In den zwei jüngsten Tests (0:0 in Rostock, 0:1 in Bochum) war sein HSV zuletzt ohne eigenes Tor geblieben. Kein Grund zur Sorge für den Coach, der sagt: "In den ersten Vorbereitungstagen lag der Schwerpunkt an der Arbeit auf der defensiven Kompaktheit."
Jetzt, da der Kader komplett und die Grundlagenarbeit weit vorangeschritten ist, geht es an die Feinabstimmung. Wie am Wochenende angekündigt, ließ Labbadia seit Sonntag vermehrt Spielformen einstudieren, simulierte immer wieder Abschlusssituationen. "Tore", sagt er, "werden in der nun folgenden Phase ganz automatisch kommen." Wenn es nach ihm geht, schon Mittwoch in Celle.