U 21

Geigers Debüt erneut verschoben - Klartext von Kuntz

Löwen und Teuchert reisen am Dienstag nach

Geigers Debüt erneut verschoben - Klartext von Kuntz

Sein Debüt in der U 21 muss warten: Hoffenheims Dennis Geiger.

Sein Debüt in der U 21 muss warten: Hoffenheims Dennis Geiger. imago

In der letzten Länderspielpause im Oktober war Geiger absprachegemäß für kein DFB-Juniorenteam (er ist auch noch für die U 20 spielberechtigt) nominiert worden. Im November hätte nun seine Zeit kommen sollen. Wenn die Kuntz-Elf am Donnerstag beim noch punktlosen Aserbaidschan (15 Uhr in Baku) und am übernächsten Dienstag beim Vorletzten Israel (17.30 Uhr in Ramat Gan) um wertvolle Zähler in der EM-Quali kämpft, war Geiger fest eingeplant.

Doch beim Bundesligaspiel am Sonntagnachmittag beim 1. FC Köln wurde der Hoffenheimer in der 77. Minute angeschlagen ausgewechselt - die TSG hatte er zuvor beim Geißbock-Klub in Führung geschossen. Kuntz wird für Geiger, den muskuläre Probleme im Oberschenkel plagen, keinen weiteren Kandidaten nachnominieren.

Spielersteckbrief Geiger
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EM-Qualifikation U 21 - Gruppenphase, 7. Spieltag
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Pl. Verein Punkte
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9
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Die deutsche U 21 traf sich am Montag in Frankfurt und absolvierte auch schon das erste Training beim hessischen Oberligisten SC Hessen Dreieich. Noch nicht mit dabei auf dem Trainingsplatz waren die beiden Nürnberger Profis Eduard Löwen und Cedric Teuchert, die am Montagabend mit dem Club noch das Zweitliga-Duell gegen den FC Ingolstadt absolvieren. Das Duo stand in der Startelf der Nürnberger - bleiben sie unverletzt reisen sie am Dienstag zur U 21 nach.

Am Dienstag wird nochmal am Vormittag trainiert, ehe der DFB-Tross in die aserbaidschanische Hauptstadt Baku abreist. Die Anreise erfolgt schon zwei Tage früher, damit sich die Kuntz-Elf auf den Zeitunterschied von plus drei Stunden einstellen kann.

Klartext von Kuntz und Ochs

Zuletzt verlor die U 21 mit 1:3 in Norwegen, es war die erste Niederlage ein einem EM-Quali-Spiel seit 2010. Coach Kuntz benannte am Montag die Ursache für die Pleite nochmal glasklar. "Das hatte mit der Zweikampfeinstellung zu tun. Wir sind die Duelle nicht konsequent angegangen. Bei aller Qualität, die wir im Kader haben, dürfen wir die Basics nicht aus den Augen verlieren."

Wir müssen mehr Herz auf dem Platz zeigen. Das hat in Norwegen komplett gefehlt.

Philipp Ochs

Und auch Philipp Ochs nahm in Bezug auf das Norwegen-Spiel kein Blatt vor den Mund: "In Norwegen, das war bitter, aber aus dieser Niederlage haben wir viel mitgenommen. Vor allem, dass wir mehr Herz auf dem Platz zeigen müssen. Das hat in Norwegen komplett gefehlt." In Bezug auf den kommenden Gegner Aserbaidschan sagte der Hoffenheimer Stürmer: "Das wird kein Selbstläufer, wir dürfen das nicht unterschätzen."

CS/bst