U 21

Nach Tah-Ausfall ist auch Niklas Stark bei der deutschen U 21 um Trainer Stefan Kuntz noch nicht im Teamtraining

U 21 präsentiert sich vor der EM letztmals den heimischen Fans

Nach Tah-Ausfall auch Stark noch nicht im Teamtraining

U-21-Cheftrainer Stefan Kuntz muss auf Niklas Stark noch ein genaues Auge werfen.

U-21-Cheftrainer Stefan Kuntz muss auf Niklas Stark noch ein genaues Auge werfen. imago

Bei herrlichem Fußballwetter hatten die Kollegen von Hertha-Profis Stark sichtlich Spaß an der knapp einstündigen Einheit, die mit gut einer Viertelstunde nach der Aufnahme des offiziellen Mannschaftsfotos begann.

Während U-21-Torwarttrainer Klaus Thomforde meist zwei Keeper im Strafraum forderte und die restlichen 20 Akteure jeweils mit blühendem Flachs einem Acht-gegen-zwei auf kleinem Raum frönten, beschäftigte Fitnesstrainer Krunoslav Banovcic Stark überwiegend mit Pass- und Laufübungen sowie leichter Zweikampfschulung.

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Kuntz über Stark: "Wir testen ihn morgen Abend"

Dem Berliner Abwehrspieler machen weiterhin die Folgen einer Ermüdungsreaktion in seinem rechten Fuß zu schaffen. Ob Stark am Sonntag im ersten Gruppenspiel gegen Tschechien (18 Uhr in Tychy, LIVE! bei kicker.de) auflaufen kann, ist weiter unklar. U-21-Cheftrainer Stefan Kuntz sagte nach dem Training: "Wir testen ihn morgen Abend nach der Ankunft in Polen. Nik hat fast 30 Saisonspiele gemacht, das verlierst du nicht in zwei Wochen. Wir haben ihn extra zehn Tage rausgenommen. Läuferisch war er dennoch stark belastet, jetzt kommt wieder der Fußball dazu. Da werden wir sehen, wie es läuft morgen im Mannschaftstraining."

Im Gegensatz zu Stark konnte Hannovers Waldemar Anton, der am Dienstagmorgen für den verletzten Jonathan Tah nachnominiert worden war, die lockere Übungseinheit voll durchziehen. Kuntz: "Waldemar hat in der Vorbereitung alles mitgemacht und weiß, was wir vorhaben. Da wird es keinen großen Knick geben, auch wenn der Ausfall von Jonathan schon ein Verlust ist."

Stefan Kuntz

Stefan Kuntz blickt auf seine Jungs - und der EM 2017 entgegen. imago

Bereits vor dem Training hatte der DFB zu einer Kinderpressekonferenz eingeladen. Dort stellten Kinder und Jugendliche aus Schulen und Vereinen ihren Idolen jede Menge Fragen. Der Hoffenheimer Amiri und der kürzlich zu Borussia Dortmund gewechselte Philipp nahmen sich über eine halbe Stunde Zeit. Dabei äußerte sich Letzterer auch zu seinem neuen Vereinstrainer Peter Bosz: "Ich habe ihn noch nicht persönlich kennengelernt, er soll aber menschlich ein guter Typ sein." Er habe sich viele Spiele von Ajax Amsterdam angeschaut und wisse, was Bosz spielen lassen wolle.

Amiri und Philipp wollen aufstocken

Beide untermauerten noch einmal, dass bei der anstehenden U-21-Europameisterschaft einzig und allein der Titelgewinn zähle. Auch, weil im Trophäenschrank der beiden noch weitgehend gähnende Leere herrscht. Bei Amiri sind es bislang "ein paar Hallenturnierpokale" und bei Philipp immerhin die Zweitliga-Meisterschaft mit dem SC Freiburg im Sommer 2016.

Während das Duo nach der Fragerunde noch reichlich Autogramme schrieb, stand nach der Trainingseinheit die gesamte Mannschaft für Unterschriften und Selfies zur Verfügung. Bei den überwiegend jungen Fans waren Davie Selke und Neu-Bayer Serge Gnabry besonders gefragt. Danach stand für die U 21 noch ein gemeinsames Abendessen mit der A-Nationalmannschaft auf dem Programm. Während das Confed-Cup-Team von Joachim Löw am Mittwoch von Frankfurt aus Russland ansteuert, heben Kuntz' Junioren um 12.30 Uhr mit Flug LH 1366 Richtung Krakau ab.

Florian Reis/CS

Diese 23 sollen es richten: Der Kader der deutschen U 21