"Wir freuen uns, dass wir mit Stefan unseren absoluten Wunschkandidaten für das Amt des Cheftrainers gewinnen konnten", sagt Sportdirektor Markus Schupp. "Er ist im Verein anerkannt, fachlich äußerst kompetent und kann vor allem Spieler individuell weiterentwickeln." Mit der 2. Mannschaft des VfR stieg Ruthenbeck im Mai als Meister der Landesliga in die Verbandsliga auf. "Auch und gerade in seiner neuen Funktion wird er stets ein Auge auf den Nachwuchs haben, die Entwicklung dort weiter mit vorantreiben und die Durchlässigkeit nach oben fördern. Das ist genau das, was wir in der aktuellen Situation brauchen", sagt Schupp.
Ruthenbeck wird am kommenden Montag den Trainingsauftakt in Aalen leiten und anschließend in einer Pressekonferenz vorgestellt. Der 41-Jährige war im Sommer 2012 von der SpVgg EGC Wirges auf die Ostalb gewechselt, zuvor war er bereits als Trainer beim TuS Mayen tätig. Im Profigeschäft ist Ruthenbeck ein unbeschriebenes Blatt. Dass der finanziell angeschlagene Klub mit seiner Beförderung auch Kosten spart, ist ein schöner Nebeneffekt. Schupp ist überzeugt vom Hasenhüttl-Nachfolger: "Stefan bringt optimale Voraussetzungen mit, den VfR in der 2. Liga zum Klassenerhalt zu führen." Nun gelte es, adäquaten Ersatz im Nachwuchsbereich zu finden.
Michael Schiele bleibt dem VfR Aalen an der Seite von Ruthenbeck als Co-Trainer erhalten, Timo Reus ist weiterhin für das Torwarttraining verantwortlich. Namhafte Neuzugänge soll es in Aalen nach wie vor nicht geben. Immerhin soll aber Mittelfeldspieler Fabio Kaufmann (20) vom Regionalligisten SSV Ulm 1846 kommen.