U 21

Klostermann: "Das macht mich extrem glücklich"

Leipzigs Verteidiger über die U 21 und sein Comeback

Klostermann: "Das macht mich extrem glücklich"

Auch er steigerte sich gegen den Kosovo: Leipzigs Verteidiger Lukas Klostermann.

Auch er steigerte sich gegen den Kosovo: Leipzigs Verteidiger Lukas Klostermann. imago

kicker: Lukas Klostermann, wie ordnen Sie das 1:0 gegen den Kosovo zum Auftakt der U-21-EM-Qualifikation ein?

Klostermann: Vor allem ist es wichtig, dass wir zu Beginn der Quali gewonnen haben. Es war schon ein Arbeitssieg, bei dem wir uns nicht so viele Chancen herausgespielt haben wie geplant. Wichtig war aber, dass wir hinten nichts zugelassen haben.

Spielersteckbrief Klostermann
Klostermann

Klostermann Lukas

EM-Qualifikation U 21 - Gruppenphase, 4. Spieltag
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EM-Qualifikation U 21 - Tabelle - Gruppe 5
Pl. Verein Punkte
1
Irland Irland
6
2
Kosovo Kosovo
6
3
Israel Israel
4

kicker: Woran hat es offensiv am meisten gehapert?

Klostermann: Wir haben den letzten Pass oft nicht präzise genug gespielt. Das werden wir analysieren und in den nächsten Spielen auch wieder besser machen.

kicker: Sie selbst waren seit dem olympischen Finale 2016 in Rio erstmals wieder im Kreise einer DFB-Mannschaft. Ein weiteres Zeichen, dass die Leidenszeit vorbei ist?

Klostermann: Es ist natürlich für mich ein super Gefühl, wieder für die Nationalmannschaft auf dem Platz stehen zu dürfen, jetzt auch wieder in einem Pflichtspiel. Das macht mich extrem glücklich, dafür habe ich die letzten Monate gearbeitet.

kicker: Der Aufwand scheint sich zu lohnen. Obwohl Sie fast die gesamte vergangene Saison wegen eines Kreuzbandrisses verpasst haben, standen Sie in allen drei bisherigen Pflichtspielen, zweimal in der Liga und einmal im Pokal, 90 Minuten für Leipzig auf dem Platz.

Klostermann: Für mich ist es einfach wichtig, wieder zu spielen, mich aber trotzdem gut zu pflegen und auf meinen Körper zu hören. Ich bin voll einsatzbereit und möchte die Spiele natürlich auch machen.

kicker: Muss man nach einer solch langen Verletzungspause noch sensibler sein und Signale des Körpers früher ernst nehmen?

Klostermann: (überlegt länger) In gewisser Weise vielleicht schon ein bisschen. Ich glaube, dass man in einem solchen Jahr lernt, besser auf seinen Körper zu hören oder dessen Signale besser deuten zu können. Aber ich fühle mich komplett fit und mache mir daher darüber im Moment gar keine Gedanken.

Interview: Carsten Schröter

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