Der Torjäger verbrachte den Donnerstag mit Magen-Darm-Infekt beim Arzt - schafft auch er es nicht bis zum Samstag, müsste Labbadia sechs Leistungsträger ersetzen. "Wir haben ein paar Ausfälle, die wehtun", räumt er ein. Vor allem das Aus für Kacar, erst frisch von einem Bandscheibenvorfall genesen, schmerzt. "Das ist bitter für Gojko und für uns." Dennoch sagt er: "Wir werden uns etwas einfallen lassen." Viele Möglichkeiten indes bleiben nicht mehr: In der Viererkette sind mit dem Einbau von Gotoku Sakai und Cleber bereits alle Optionen gezogen, auf der Doppelsechs bleiben nur noch Gideon Jung und Marcelo Diaz und in der Spitze Sven Schipplock.
Labbadia ist dennoch erfolgshungrig und blendet die Ergebnisse des vergangenen Wochenendes komplett aus. Allein aus dem eigenen 3:1 gegen Dortmund und dem Bremer 0:6 in Wolfsburg will er keine Favoritenrolle ableiten: "In einem Derby zählt nie was vorher war." Erst recht nicht, wenn das Verletzungspech derart zuschlägt.