Regionalliga

Sachsen Leipzig pleite

Zum zweiten Mal nach 2001

Sachsen Leipzig pleite

Präsident Winfried Lonzen

Hatte noch vergeblich versucht, eine Lösung zu finden: Sachsen Leipzigs Präsident Winfried Lonzen. imago

100.000 Euro - so hoch sollen die Steuerschulden von Sachsen Leipzig sein. Der Großteil dieser Summe sind wohl noch Altlasten aus der letzten Saison. Noch am Mittwoch war Präsident Winfried Lonzen persönlich beim Finanzamt vorstellig geworden und hatte eine Art Ratenzahlung vorgeschlagen. Nach dem Treffen klang der 64-Jährige auch durchaus optimistisch: "Wir werden eine Lösung finden." Doch nur einen Tag später kam die große Ernüchterung in Form des Insolvenzantrags.

Der Verein hat jetzt bis zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens Zeit, um die 100.000 Euro aufzutreiben. Sollte dies nicht gelingen, stünde der Traditionsverein als erster Absteiger in die Oberliga fest.