Regionalliga

Wer wird Trainer?

Düsseldorf: Ein Stürmer und ein Mittelfeldspieler sollen kommen

Wer wird Trainer?

Wolfgang Wolf

Wolfgang Wolf gilt als einer der Favoriten für den Trainerstuhl am Rhein. imago

Aber während Klaus Augenthaler und Michael Rummenigge inzwischen abgehakt sein dürften und Michael Frontzek in Bielefeld angeheuert hat, gerät im Rücken der Promis eine unscheinbare Größe in das Interesse der Öffentlichkeit: Der Tscheche Petr Rada zeigt erneut Interesse an seiner alten Liebe. Der Ex-Fortune (19 BL-Spiele) weilt in den nächsten Tagen offiziell zum Einkaufsbummel in Düsseldorf.

Rada, zurzeit Trainer des tschechischen Erstligisten FK Teplice, wäre ein ernstzunehmender Konkurrent für den mitfavorisierten Wolfgang Wolf - und bis auf geringe Drittliga-Kenntnisse eine naheliegende Lösung: Der 49-Jährige kennt den Verein, wäre finanzierbar, hätte von Beginn an die Rückendeckung der Fans, könnte bei einem Angebot aus dem Ausland sofort wechseln und lernt als Assistent der tschechischen Nationalmannschaft bei keinem Geringeren als Karel Brückner.

Der Neue muss an den Aufstieg glauben

Da Werner verlangt, der Neue müsse fest an den Aufstieg glauben, wird Rada auch dieses Kriterium bereitwillig erfüllen. Am liebsten würde Interimscoach Werner noch vor Weihnachten den Namen des Trainers bekannt geben, aber "wir haben uns keine Deadline gesetzt". Auf ein Trainingslager verzichten die Düsseldorfer, da der Test gegen den FC Bayern (22. Januar) die klamme Kasse füllen und den neuen Trainer teilfinanzieren soll.

Für einen neuen Stürmer stehe bereits Geld zur Verfügung, meint Manager Werner. Auch auf der linken Mittelfeldseite drückt der Schuh. Werner: "Die Liga ist sehr ausgeglichen. Der eines oder andere Klub wird in der Winterpause zulegen, um dieses Gleichgewicht zu überwinden."

Wolfgang Schmitz