Die Entscheidung für sein freiwilliges Aus nach dem 34. Spieltag sei ihm alles andere als leicht gefallen: "Ich habe 20 Jahre, unter anderem als Spieler, Sportlicher Leiter und Trainer, im direkten Umfeld des Vereins verbracht und ihn tief in mein Herz geschlossen", wird Civa in einer Pressemitteilung zitiert.
Der heute 46-Jährige schnürte von 1999 bis 2003 sowie zwischen 2008 und 2012 für Babelsberg die Stiefel. Anschließend startete er beim Verein seine zweite Karriere, war zunächst Nachwuchsleiter, anschließend Trainer, Sportlicher Leiter und seit Juli 2017 Chefcoach. "Meine Kinder sind hier geboren und aufgewachsen", blickt Civa auf die Zeit bei den Brandenburgern zurück: "Heute sind sie erwachsen."
In dieser Zeit ist auch der Verein zu einer "großen Familie" für ihn geworden. Warum dann der Abschied? "Ich habe mich zunehmend hinterfragt, ob ich den Verein weiterhin voranbringen kann und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass es neue Impulse braucht", begründete Civa seine Entscheidung. Diese habe er den Vereinsverantwortlichen bereits im September mitgeteilt.
Wie es für ihn am Saisonende weitergeht, steht noch nicht fest, bange ist ihm vor der Zukunft aber nicht. "Ich konnte durch meinen umfangreichen Verantwortungsbereich viele Erfahrungen für mich persönlich mitnehmen", sagte Civa.