Regionalliga

CFC-Gläubiger stärken Insolvenzverwalter Siemon

Ausgliederung Kern des Sanierungskonzepts

CFC-Gläubiger stärken Insolvenzverwalter Siemon

Gläubiger stehen hinter dem Konzept von Klaus Siemon.

Gläubiger stehen hinter dem Konzept von Klaus Siemon. imago

Den Verein drücken Schulden in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro bei insgesamt mehr als 100 Gläubigern. Insbesondere der Energieversorger "eins energie" hatte große Bedenken gegen den von Siemon vorgelegten Weg geäußert. Allerdings wurden laut MDR vom Gericht die Forderungen des Energieversorgers von 2,28 Millionen Euro auf 150.000 Euro zurückgestuft, so dass der Gläubiger nicht genügend Stimmen hatte, um eine Mehrheit gegen Siemon herbeizuführen.

Der Plan ist, dass die Profi-Abteilung des CFC sowie die A- und B-Jugend in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert werden. Für diese können daran interessierte Gläubiger für 4,9 Millionen Euro 49 Prozent der Anteile erwerben. Vorstandschef Andreas Georgi ist jedoch zum jetzigen Zeitpunkt gegen eine solche Ausgliederung und hat dabei weite Teile der Fanszene hinter sich. Die Ausgliederung ist noch nicht endgültig beschlossen, weil der Forderungsanteil von "eins Energie" vor Gericht noch weiter verhandelt wird.

Der in der Vorsaison aus der 3. Liga abgestiegene Chemnitzer FC belegt nach neun Spielen mit einer weißen Weste und deutlichem Abstand zur Konkurrenz den Spitzenplatz in der Regionalliga Nordost.

sam