Der Jubel war groß, als der SSV im Mai zum ersten Mal seit 21 Jahren wieder den WFV-Pokal holte. Durch einen 3:0-Sieg gegen den TSV Ilshofen qualifizierte sich der ehemalige Bundesligist außerdem zum ersten Mal seit 2001 wieder für die erste Hauptrunde im DFB-Pokal. Dort bekommen es die Spatzen mit keinem Geringeren als dem amtierenden Titelträger zu tun: Eintracht Frankfurt gibt sich am Samstag, 18. August, im Donaustadion die Ehre. Die Euphorie wächst, von einer "unglaublichen Resonanz" ist auf der SSV-Website die Rede. Rund 16.500 Karten hatte der Viertligist bis zum Wochenende schon abgesetzt.
Weitere Karten könnten nach einer Platzbegehung durch den DFB am Donnerstag in den Verkauf gehen. "Hier gilt es noch offene Fragen in der Organisation zu klären, die Einfluss auf die Zuschauerkapazität der Stehplatzbereiche nehmen könnte", teilen die Donaustädter mit. Gibt der Verband grünes Licht, gehen weitere Eintrittskarten in den Verkauf.
Achtungserfolg gegen Birmingham City
Bevor es allerdings zum Pokalduell mit der SGE kommt, wartet auf Ulm der Saisonauftakt in der Regionalliga Südwest. Nachdem zuletzt in der Endabrechnung der Spielzeit 2017/18 der neunte Platz zu Buche stand, soll eine erneut souveräne Saison folgen - vielleicht mit dem einen oder anderen Ausreißer nach oben? Erste Testspiel-Ergebnisse lassen zumindest hoffen. Gegen den englischen Zweitligisten Birmingham City schlug sich der SSV achtbar und erkämpfte ein 1:1 - Nico Gutjahr hatte zur zwischenzeitlichen Führung getroffen. Einen Tag später folgte ein 1:0-Sieg gegen die Sportfreunde Dorfmerkingen - Vitalij Lux erzielte das einzige Tor des Tages.
Wiedersehen in Mannheim
Am kommenden Wochenende bittet Cheftrainer Holger Bachthaler seine Elf zu zwei letzten Testspielen gegen den Bezirksligisten SV Lonsee (Freitag) und den Oberliga-Vertreter FV Ravensburg (Samstag), ehe eine Woche später am 28. Juli das erste Pflichtspiel ansteht. Beim Vorjahres-Zweiten Waldhof Mannheim soll ein gelungener Einstand in die neue Saison folgen - gegen ein ähnliches Ergebnis wie am letzten Spieltag der vergangenen Saison hätte in Ulm wohl niemand etwas einzuwenden. Vor heimischer Kulisse wurde der SV Waldhof damals mit 2:0 besiegt.