Nur in den ersten drei Saisonspielen kam Förster zum Einsatz, erzielte beim 5:0 über Chemie Leipzig einen Doppelpack. Drei Tage darauf handelte der Stürmer sich gegen Budissa Bautzen bereits nach 17 Minuten eine Rote Karte ein - für Förster die letzte Aktion in einer kurzen Saison. Während seiner Sperre zog sich der gebürtige Sachse einen Anriss der Syndesmose zu und stieg erst in der Winterpause wieder ins Mannschaftstraining ein.
Dort klagte Förster immer wieder über Schmerzen im Rumpf- und Beckenbereich und kehrte deshalb nicht in den Cottbusser Kader zurück. Wie Energie nun bekanntgab, war zunächst eine Entzündung am Schambein oder Probleme mit der Bauchmuskulatur als Ursache vermutet worden. Vor Ostern dann herrschte Gewissheit: Försters Verletzung entpuppte sich als Riss in der Leiste, durch den außerdem ein Nerv beschädigt wurde. Ein chirurgischer Eingriff sei laut Vereinsangaben "unumgänglich" gewesen, Förster noch vor den Osterfeiertagen erfolgreich operiert worden.
Sportlich liegen die Lausitzer weiterhin auf Kurs Aufstiegsrelegation. Nach dem 2:0 über Lok Leipzig am Ostersonntag beträgt der Vorsprung des ehemaligen Bundesligisten auf den Tabellenzweiten BFC Dynamo 18 Punkte.