Mit einem 6:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart II hatte der FSV Frankfurt vor dem Duell mit den Kickers Offenbach einen kleinen Befreiungsschlag gelandet. Im Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten knüpfte das Conrad-Team aber nicht an die Leistung gegen die Schwaben an. Zwar kamen die Gastgeber nach der frühen Führung der Gäste zum 1:1-Ausgleich durch Vito Plut. Doch Offenbach unterstrich seine Ambitionen und spielte seine Klasse im weiteren Spielverlauf aus und gewannen schließlich mit 3:1. Seinen Spieler wollte Conrad aber keinen Vorwurf machen.
"Wir haben eben die Tore nicht gemacht, wobei ich meine Mannschaft bis zum Ende engagiert gesehen habe", lobte der gebürtige Frankfurter auf der Vereinswebsite. Offenbach habe es zwar clever "runtergespielt", doch Grund für Trübsal sah Conrad trotzdem nicht. Seine Mannschaft müsse "die Köpfe nicht hängen" lassen. "Wir hätten natürlich gerne einen Sieg mitgenommen, weil wir wissen, wie eng das hinten ist", räumte Conrad allerdings ein.
Ein Spiel mehr als die Verfolger
Nur vier Punkte trennen den FSV vom ersten Relegationsplatz. Abhängig vom Ausgang der Aufstiegsrunde und dem Abstieg aus der 3. Liga könnte sich der Zahl der Absteiger in der Regionalliga Südwest von drei feste auf sechs erhöhen. Der scheinbar sichere elfte Platz, den Frankfurt derzeit belegt, trügt auch deshalb, weil die Bornheimer ein Spiel mehr als Walldorf, Ulm und Worms bestritten haben.