Regionalliga

Regionalliga-Reform: "Zweijährige Übergangslösung"

Gemeinsamer Antrag für den DFB-Bundestag

Regionalliga-Reform: "Zweijährige Übergangslösung"

Zufrieden mit Blick auf die Regionalliga-Reform: DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch.

Zufrieden mit Blick auf die Regionalliga-Reform: DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch. picture alliance

In den Spielzeiten 2018/19 und 2019/20 soll es zunächst eine Übergangslösung mit vier Aufsteigern, drei festen Aufstiegsplätzen für die Meister der fünf Regionalligen und vier Absteigern aus der 3. Liga geben. Dem Meister der Regionalliga Südwest wird in den kommenden beiden Spielzeiten das Aufstiegsrecht zugesprochen, dafür verzichtet der Südwesten auf den bisherigen zweiten Relegationsplatz. Neben dem Südwest-Champion gibt es zwei feste Aufsteiger aus den übrigen vier Regionalligen, 2018/19 wird einer davon auf jeden Fall aus der Regionalliga Nordost kommen, der andere wird zwischen dem Norden, Bayern und dem Westen ausgelost. Der vierte Aufstiegsplatz wird per Relegation ermittelt. 2019/20 erhalten die beiden Ligen der Relegationsteilnehmer einen festen Aufstiegsplatz.

Doch wie geht es nach der zweijährigen Übergangslösung mit dem Übergang zwischen der Regionalliga und der 3. Liga weiter? Dies soll eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von DFB-Vizepräsident Peter Frymuth bis zum Ordentlichen DFB-Bundestag 2019 erarbeiten. Angedacht ist ein Modell mit vier statt bislang fünf Regionalligen.

"In einer komplexen Fragestellung, in der sehr viele unterschiedliche Interessen berücksichtigt werden mussten, ist es uns gelungen, bis zum nächsten Ordentlichen DFB-Bundestag eine Übergangslösung zu finden, die eine deutliche Verbesserung der Ist-Situation darstellt und die von allen Regionalverbänden mitgetragen wird. So werden in den kommenden zwei Spielzeiten zumindest vier von fünf Regionalliga-Meistern aufsteigen können", erklärte DFB-Vizepräsident Dr. Rainer Koch.

Frymuth strebt in der Arbeitsgruppe für die Drittligisten an, "dass für die vier Absteiger eine direkte Möglichkeit des Wiederaufstiegs besteht". NOFV-Präsident Rainer Milkoreit freute sich über das "große Entgegenkommen der anderen Regionalverbände für den Nordosten" und will seinen "Beitrag leisten, bis 2019 eine neue, gemeinsame Regelung zu finden".

nik