Regionalliga

1. FC Nürnberg II - Reiner Geyer: "Die Höhe war so nicht zu erwarten"

Nürnberg II stellt die beste Offensive in der Regionalliga Bayern

Geyer: "Die Höhe war so nicht zu erwarten"

Sah einen "verdienten Sieg" seiner Mannschaft: Nürnbergs U-21-Trainer Reiner Geyer.

Sah einen "verdienten Sieg" seiner Mannschaft: Nürnbergs U-21-Trainer Reiner Geyer. imago

Es war ein Torfestival, das die 150 Zuschauer im Nürnberger Sportpark Valznerweiher am vergangenen Wochenende zu sehen bekamen. Schon alleine im ersten Durchgang fielen im Duell zwischen Nürnberg II und Rosenheim satte sechs Tore. Nachdem der FCN durch Manuel Feil in der 14. Minute in Führung gegangen war, schlugen die Gäste aus Oberbayern doppelt zurück: Erst glich Michael Denz aus (16.), dann brachte Danijel Majdancevic den TSV 1860 sogar in Führung (25.). Doch wie schon zuvor bei den Gastgebern hatte die Führung nur zwei Minuten Bestand: Maximilian Krauß erzielte das 2:2 (27.) und markierte kurz vor der Pause die erneute Führung Nürnbergs (42.), die Feil sogar noch vor dem Seitenwechsel mit einem Foulelfmeter ausbaute (44.).

"Kompliment an meine Mannschaft, die richtig effektiv war", wird FCN-Coach Geyer auf der Website des Bayerischen Fußball-Verbands (BFV) zitiert. Der 53-Jährige konnte im zweiten Durchgang sogar noch zwei weitere Tore seines Teams bejubeln - Krauß (57.) und Hercher (63.) trafen - und sprach hinterher von einem "verdienten Sieg, auch wenn die Höhe so nicht zu erwarten war". Denn anders als das Ergebnis vermuten ließ, habe der Gegner seinem Team durchaus Mühe bereitet. "Rosenheim hat sehr gut von hinten raus gespielt und war nach vorne gefährlich", so Geyer.

FCN II stellt die beste Offensive

Trotzdem stand am Ende der fünfte Heimsieg in Folge für die Reservemannschaft des Club, die damit den 1. FC Schweinfurt (0:3 in Eichstätt) verdrängte und auf den dritten Rang klettern konnte. Dort stehen die Nürnberger nun mit 35 Punkten einen Zähler hinter Ingolstadt II, dem ersten Verfolger von Klassenprimus 1860 München. Die Torquote der Löwen, die 45 Treffer erzielt haben, konnte das Geyer-Team mit 48 Toren sogar noch überflügeln.

pau