Über drei Jahre war Baierl der Coach bei den Spatzen und führte den Traditionsverein von der Oberliga bis in die Regionalliga. Dort gelang nach dem Aufstieg in der vorletzten Saison in der abgelaufenen Spielzeit souverän der Klassenerhalt. Doch in die aktuelle Saison starteten die Schwaben mit drei Niederlagen, dabei kassierten sie elf Gegentore.
"Das kann nicht unser Anspruch sein", stelle Baierl klar unnd begründete: "Wir haben intensive Gespräche geführt, mit der sportlichen Leitung, mit dem Mannschaftsrat, mit dem Team, und wenn ich das Gefühl habe, dass ich der Mannschaft nicht mehr die nötigen Impulse geben kann, dann möchte ich als letztes an meinem Trainerstuhl und meinem Posten kleben."
Regionalliga Südwest - 4. Spieltag
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Das war vermutlich die sauberste, anständigste Trennung, die man sich im Fußball überhaupt vorstellen kann.
Ulms Sportvorstand Anton Gugelfuß
Der Verein sei reif für neue Reize und Impulse sagte Baierl und ergänzte: "Ein gewisser Verschleiß und Abnutzungserscheinungen sind in so einer langen Phase einfach nicht von der Hand zu weisen." Von der Qualität des Kaders sei er aber nach wie vor überzeugt.
Großen Respekt zollte der Vorstand des ehemaligen Bundesligisten seinem Ex-Coach. "Das war vermutlich die sauberste, anständigste Trennung, die man sich im Fußball überhaupt vorstellen kann", sagte Sportvorstand Anton Gugelfuß.
Zudem teilten die Ulmer mit, dass zunächst die Co-Trainer Tobias Flitsch und Sven Ackermann die Betreuung des Teams übernehmen. Am Samstag muss der SSV bei Aufsteiger TSV Schott Mainz ran (14 Uhr).
