Der stark vom Abstieg bedrohte SVS will nach sportlicher Talfahrt seinen Weg mit Roger Prinzen gehen. Zuvor hatte sich die Sportliche Leitung aufgrund der Tabellensituation entschieden, das Trainerduo Schlicker und Gündogan zu entlassen.
Zwischenzeitlich übernahm Michael Pfeifer den Trainerposten. Jetzt will man mit Prinzen für eine langfristige Lösung sorgen: "Roger Prinzen ist nicht als Feuerwehrmann für die letzten Spiele von uns geholt worden", stellte der erste Vorsitzende Walter Eisl klar.
Der ehemalige Trainer der U23 des 1. FC Nürnberg schloss mit dem SVS einen ligaunabhängigen Vertrag bis 2018 ab. Prinzen, der UEFA-Pro-Lizenz-Trainer ist, soll bei dem Dorfklub nicht nur als Coach fungieren, sondern auch die Position des Sportlichen Leiters übernehmen.
"Der Verein hat einen guten Namen"
Prinzen kommentierte auf der Vereinswebsite: "Ich hoffe, dass ich dem Team einen Impuls geben kann. Der Verein hat einen guten Namen, hier spielt das Familiäre noch eine Rolle. Der Klub hat es verdient, zu den besten im Umland zu zählen." Für Seligenporten stehen jetzt noch vier Spiele an, in denen die sechs Punkte entfernten Relegationsplätze erreicht werden sollen.