Ein Knorpelschaden im Knie zwingt den 37-jährigen Angreifer zum vorzeitigen Ausscheiden aus dem aktiven Fußballgeschäft. "Auch wenn die Abschlussuntersuchung noch aussteht, geht es in die Richtung, dass Ercan seine Karriere beenden muss", verriet WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen gegenüber "Media-Sportservice West". "Das ist eine unfassbar bittere Nachricht für uns. Er ist ein verdienter Spieler, der immer alles für den Erfolg gibt." Aydogmus hatte sich die Verletzung am Samstag im Spiel gegen Schalke II (2:4) zugezogen, als er im Rasen hängengeblieben war.
Der Stürmer, der im Verein mittlerweile Kultstatus genießt, wechselte vor zwei Jahren vom Drittligisten Fortuna Köln ins Bergische Land und überzeugte seither mit Einsatz und Leistung. In der aktuellen Spielzeit lief der Türke 21-mal für den Wuppertaler SV in der Regionalliga West auf und erzielte dabei acht Treffer. Nun ist fraglich, wann und ob er überhaupt noch einmal auf dem Platz stehen wird. Laut Vereinsangaben muss Knorpelgewebe transplantiert werden, eine Operation ist damit unumgänglich.
Neben Aydogmus steht Vollmerhausen mit Silvio Pagano ein weiterer Wuppertaler Offensivspieler nicht zur Verfügung. Der 31-Jährige zog sich im Halbfinale gegen Essen einen Bänderriss im Knöchel zu. "Wie lange Silvio ausfällt, werden die weiteren Untersuchungen ergeben", so der Coach, der damit im Heimspiel gegen den 1. FC Köln II (Samstag, 14 Uhr) im Angriff umbauen muss.