"Für uns geht es darum, einerseits gegenüber der Mannschaft und andererseits für den Verein so frühzeitig wie möglich Planungssicherheit zu schaffen", erklärte der SVE-Vorsitzende Olaf Gehrken. "Mit Martin Steinbek hätten wir aufgrund der fehlenden Trainer-A-Lizenz nicht in eine weitere Viertligasaison gehen können. Wir sind aber unabhängig vom weiteren Saisonverlauf in unserer Arbeit grundsätzlich auf die Regionalliga Nord ausgerichtet."
Steinbek hatte erst im vergangenen November, zunächst interimsweise, das Traineramt von Jörn Großkopf übernommen und war dann zum neuen Jahr befördert worden. Unter der Leitung des 46-Jährigen holten die Norddeutschen dreizehn Punkte aus elf Partien und waren somit wesentlich erfolgreicher als noch in den ersten Saisonspielen.
Trainersteckbrief Steinbek
"Ich bin davon überzeugt, dass wir diese positive Entwicklung in den kommenden Wochen sowohl in der Punktrunde als auch im Landespokalwettbewerb weiter fortsetzen werden", äußerte sich Gehrken selbstbewusst zum aktuellen Aufwärtstrend. "Martin Steinbek gilt schon jetzt unser großer Dank für seine Bereitschaft, diese schwierige Aufgabe so kurzfristig übernommen zu haben, sowie für sein großes Engagement und seine sehr gute Arbeit für unseren Verein."
Gänzlich beenden wollen beide Seiten ihre Zusammenarbeit aber nicht. So prüft der Verein momentan die Möglichkeit, Steinbek wie bereits vor seiner Beförderung wieder im Jugendbereich einzusetzen. "Der SV Eichede ist meine sportliche Heimat, und ich bin dem Verein sehr dankbar für das Vertrauen, als Cheftrainer in der Regionalliga Nord tätig sein zu können", meinte der Coach dazu. "Ich erlebe hier eine großartige Zeit. Gemeinsam mit der Mannschaft und dem Trainer- und Funktionsteam werden wir alles daran setzen, die Saison so erfolgreich wie nur irgend möglich zu beenden."
In der Regionalliga Nord hat Eichede zurzeit acht Punkt Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Nächster Gegner ist am kommenden Samstag (15 Uhr) die Reserve des FC St. Pauli.
