Dabei wäre ein Sieg in Hildesheim nicht nur für das Selbstvertrauen der Hannoveraner gut. Auch im Regionalliga-Tableau könnte der Viertligist den Abstand zu den Abstiegsplätzen (derzeit fünf Zähler) wieder vergrößern - und verhindern, dass der VfV vorbeizieht. Mut könnte das Hinspiel machen, das die 96er mit 4:0 gewannen. Mit dem einzigen Heimsieg in der aktuellen Saison will sich Barten allerdings nicht mehr befassen. "Was damals war, spielt jetzt aber keine Rolle mehr", betont der ehemalige Profi.
Gleichzeitig warnt er jedoch davor, die Serie von sieglosen Spielen, die, rechnet man die zwei letzten Spiele im alten Jahr mit, sogar schon seit acht Partien andauert, zu dramatisieren. Der Einsatz seiner Spieler habe schließlich immer gestimmt. "Die Jungs haben sich voll reingeschmissen", sagt der 43-Jährige. "Ich kann ihnen keinen Vorwurf machen."
Trainersteckbrief Barten
Hannover 96 II - Die letzten Spiele
"Wir müssen dagegenhalten"
Umso größer ist nun aber die Hoffnung, dass sich der betriebene Aufwand auch mal wieder in den Ergebnissen und der Punkteausbeute spiegelt. Immerhin: Mit 22 Zählern stellen die Hannoveraner derzeit das drittbeste Auswärtsteam der Nord-Regionalliga. Trotzdem warnt Barten vor der Aufgabe beim VfV: "Die wollen uns das Leben schwermachen. Wir müssen dagegenhalten."
