Regionalliga

Budissa Bautzens Trainer Torsten Gütschow ist nach seinem Einstand beim SV Babelsberg (2:2) "richtig stolz"

Später Strafstoß sorgt für Ärger

Bautzens Gütschow nach seinem Einstand "richtig stolz"

Bemüht sich um Optimismus: Bautzens neuer Trainer Torsten Gütschow.

Bemüht sich um Optimismus: Bautzens neuer Trainer Torsten Gütschow. imago

Die Punkteteilung beim SV Babelsberg brachte die Budissa im Kampf um den Klassenerhalt zwar nicht entscheidend voran, nach dem Abpfiff lobte Gütschow seine Spieler aber für deren Auftritt. "Ich bin richtig stolz darauf, was wir heute gespielt haben", sagte der ehemalige Bundesliga-Profi gegenüber dem "MDR". "Wir nehmen einen Punkt mit für unsere Moral." Gegen die nun sechstplatzierten Babelsberger hatte Marko Zuljevic seine Mannschaft in Führung geschossen (13.). Den Ausgleich durch Andis Shala (27.) konterte Daniel Hänsch (31.) zur neuerlichen Führung der Gäste - die bis zur Nachspielzeit Bestand hatte.

Dann nämlich hatte der Unparteiische Wartmann ein Foulspiel im Bautzener Strafraum gesehen und auf den Punkt gezeigt. Babelsbergs Bilal Cubukcu ließ sich nicht zweimal bitten und traf zum 2:2 (90.+4). "Der Elfmeter war ein Witz hoch sieben, aber gut, der Schiedsrichter hat gepfiffen. Da müssen wir das hinnehmen", haderte Gütschow.

"Wir wollen die Klasse halten"

Seine Mannschaft bleibt damit tief im Abstiegskampf der Regionalliga Nordost stecken. Trotz dem Rückstands von acht Zählern auf das rettende Ufer bemühte sich Gütschow um Optimismus. "Wir wollen die Klasse halten, da ist ein Punkt wichtig, aber wir hätten uns auch über drei gefreut. Das war heute ein Anfang und ich muss sagen, ich habe eine tolle Mannschaft", sagte er. Immerhin: Gleich vier von fünf Klubs, die vor der Budissa stehen, haben noch zwei Nachholspiele zu bestreiten. Gegen Hertha BSC II sollte für Bautzen somit am kommenden Sonntag (13.30 Uhr) schon ein Sieg her, um den Anschluss ans rettende Ufer nicht vollends zu verlieren.

pau