Regionalliga

"Einfacher Fußball" - Landerls Rezept in Lübeck geht auf

VfB steht auf dem zweiten Tabellenrang

"Einfacher Fußball" - Landerls Rezept in Lübeck geht auf

Setzt auf Stabilität und unkomplizierten Fußball: Lübecks Coach Rolf Landerl.

Setzt auf Stabilität und unkomplizierten Fußball: Lübecks Coach Rolf Landerl. imago

Knapp und nicht besonders schön fiel der 3:0-Erfolg des VfB am vergangenen Wochenende beim Aufsteiger SV Eichede aus. Von einem "Arbeitssieg" sprach deshalb auch Lübecks Coach Rolf Landerl nach dem Abpfiff. Der gebürtige Wiener wandte aber ein: "Ich habe viele Spiele erlebt, als Spieler und Trainer, bei denen man über 90 Minuten geilen Fußball spielt und am Ende stehst du doch mit leeren Händen da." Mit anderen Worten: Die Art und Weise, wie die Punkte auf das Konto der Hansestädter wandern, ist erst einmal nebensächlich. Immerhin, betonte Landerl, sei es in der "Pokalspiel-Atmosphäre" in Eichede alles andere als einfach gewesen zu bestehen.

"Wir haben über weite Strecken wenig zugelassen", sagte der ehemalige Profi und einmalige österreichische Nationalspieler - womit er die neue Stärke des VfB seit seinem Amtsantritt im Juli 2016 zusammenfasste. Erst zehn Gegentreffer, und damit nach Drochtersen/Assel die zweitwenigsten, haben die Schlewig-Holsteiner bislang kassiert. Bis zum 0:3 im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli blieb die Weste der Lübecker in den ersten vier Pflichtspielen weiß. Die Defensive um Dennis Wehrendt und Moritz Marheineke steht stabil, auch die Angreifer Gary Noel und Marvin Thiel helfen beim Verteidigen mit.

"Fußball ist dann am schönsten..."

Zudem fruchtet Landerls unkompliziertes Spiel nach vorne, mit dem sein Klub schon 23 Punkte sammelte. "Fußball ist dann am schönsten, wenn er einfach gespielt wird", gibt der Österreicher die Devise aus, mit dem er und seine Spieler auch am Sonntag in der heimischen Lohmühle gegen Hannover II bestehen wollen.

pau/cj