Siege gegen den HSV II (3:0), Lupo Martini Wolfsburg (1:0), Eintracht Braunschweig II (3:2), und BSV SW Rehden (3:1) – die große Überraschung der Regionalliga heißt derzeit Lüneburger SK. Am Sonntag wartet mit Hildesheim der nächste Liga-Gegner auf das erfolgreich gestartete Team von Chef-Coach Elard Ostermann. Ein Duell mit Brisanz: Vor gut zwei Wochen setzte sich Lüneburg mit einem 5:3 im Elfmeterschießen gegen die Hildesheimer Borussia durch. Co-Trainer Thomas Oelkers äußerte sich auf dem regionalen Sport-Portal "Luenesport" zur derzeitigen Situation.
Abgang von Wriedt weitestgehend kompensiert
"Wir haben derzeit einen dicken Selbstbewusstsein-Rucksack. Hinzu kommt, dass wir ein gutes und geschlossenes Defensivverhalten zeigen." Zudem gelang es den Niedersachsen, die Torjäger-Qualität von Kwasi Okyere Wriedt auf mehrere Schultern zu verteilen. Der gebürtige Hamburger hatte in seiner Zeit bei den Hanseaten in 35 Partien beachtliche 25 Treffer und acht Vorlagen erzielt. In der Folge wechselte Wriedt zum VfL Osnabrück in die 3. Liga.
Für Oelkers kein Grund zur Panik: "Ich habe das ja schon einmal gesagt. Wir sind durch unsere neue offensive Konstellation sicherlich schwerer auszurechnen als im letzten Jahr". Bisher gelangen dem LSK acht Treffer - aktuell der drittbeste Wert der Liga. Auch die Verteidigung ist derzeit Erfolgsgarant: "Wir haben wenig Zwingendes in den vergangenen Spielen zugelassen, wir sind hier wirklich gut aufgestellt."
Zielsetzung Punktgewinn
Angesichts des erneuten Aufeinandertreffens mit Hildesheim sei klar, "dass wir natürlich wie immer gewinnen wollen, aber auch mal, je nach Spielverlauf, mit einem Punkt aus der Ferne nach Hause kommen können. Wie in jeder Partie, müssen wir uns alles Zählbare hart erarbeiten", so Oelkers. Die Begegnung wird am 28. August um 15 Uhr im Hildesheimer Friedrich-Ebert-Stadion angepfiffen.