"Wir sind froh, dass er sich der SVE angeschlossen hat. Edmond ist für uns nicht nur durch seine fußballerischen Fähigkeiten eine große Verstärkung. Er bringt die Mannschaft auch durch seine Charakterstärke und Führungsqualitäten weiter", ist SVE-Sportvorstand Roland Seitz überzeugt von Kapllanis Mehrwert für das Team von Trainer Michael Wiesinger.
"Wir waren gezielt auf der Suche nach einem Stürmer, der unserem Team mit seiner Erfahrung und Routine eine Stütze sein wird. Edmond Kapllani passt genau in dieses Profil", beschreibt Seitz auf der Vereinswebsite die Anforderungen an den neuen Stürmer im SVE-Trikot. Gerade nach dem Abgang von Torgarant Mijo Tunjic (Stuttgarter Kickers), der sich in der zurückliegenden Saison mit 21 Treffern zum Torschützenkönig der Regionalliga Südwest gekrönt hatte, waren die Elversberger auf eine adäquate Verstärkung im Angriff angewiesen.
Spielersteckbrief Kapllani
Spielersteckbrief Tunjic
Regionalliga Südwest - 1. Spieltag
Trainersteckbrief Wiesinger
214 Zweitliga-Spiele, 73 Treffer
Mit der Verpflichtung von Kapllani scheint nun der passende Mann gefunden zu sein: 73 Treffer hat der 33-Jährige in 214 Zweitliga-Partien für Karlsruhe, Augsburg, Paderborn, Koblenz und den FSV Frankfurt erzielt. Der Karlsruher SC holte ihn bereits 2004 erstmalig nach Deutschland, in der Saison 2006/07 traf der Angreifer dann 17-mal und schoss die Badener so gemeinsam mit seinem Sturmpartner Giovanni Federico (19 Tore) zum Aufstieg ins Oberhaus. In der Bundesliga kam der Elversberger Neuzugang anschließend 54-mal für den KSC und Augsburg zum Einsatz (drei Treffer).
Seit 2012 lief der 41-malige albanische Nationalspieler (sechs Tore) für den FSV Frankfurt in der 2. Liga auf, in der vergangenen Spielzeit erzielte er in 19 Spielen für den Absteiger in die 3. Liga drei Treffer, zwei davon am letzten Spieltag beim letztlich wertlosen 2:1-Erfolg über den TSV 1860 München.
Nun sucht Kapllani zwei Spielklassen niedriger bei der SV Elversberg, die am ersten August-Wochenende mit einem Auswärtsspiel bei Eintracht Trier in die neue Runde startet, eine frische Herausforderung und hat mit seinem neuen Klub sogleich stattliche Ambitionen: "Ich will dem Team dabei helfen, seine sportlichen Ziele zu erreichen und den Aufstieg in die 3. Liga zu realisieren", macht der Angreifer klar, wohin die Reise in der kommenden Spielzeit für die SVE, die den Sprung nach oben in der vergangenen Saison in den Aufstiegsspielen gegen den FSV Zwickau knapp verpasst hatte, gehen soll. Der ein oder andere Treffer durch den Neuzugang wäre da sicherlich hilfreich.
