Am Mittwoch steht für den BAK nun noch das Nachholspiel gegen den VfB Auerbach an, in dem die Berliner die Chance haben, durch einen Sieg zu Tabellenführer FSV Zwickau aufzuschließen und sich bei einem Erfolg mit drei oder mehr Toren Differenz sogar selbst an die Spitze zu setzen. Bei dann noch zwei ausstehenden Spieltagen steht also ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen beiden Klubs bevor.
Ganz so weit möchte man im Team aber noch nicht denken: "Erst mal regenerieren, dann konzentrieren wir uns auf Auerbach und dann schauen wir weiter", sagte nach dem Spiel Doppeltorschütze Kahlert, der mit bereits zehn Toren in dieser Saison die interne Torschützenliste anführt - und das als Innenverteidiger. Gegen Viktoria Berlin besorgte er die ersten zwei BAK-Treffer, beide - wie schon so oft in dieser Saison - per Kopf nach einem Eckball.
Spielersteckbrief Kahlert
Regionalliga Nordost - Tabelle
Trainersteckbrief Baumgart
Passende spielerische Entwicklung
Neben dieser Stärke bei Standards hob AK-Coach Steffen Baumgart vor allem die spielerische Reifung der Mannschaft hervor: "Wir probieren immer, von hinten rauszuspielen, auch wenn man uns unter Druck setzt. Wir wollen uns da entwickeln." Der Trainer lobte die gute Mischung aus kurzen Pässen und langen Bällen im Aufbauspiel und freute sich über das mutige Agieren seiner Akteure: "Mir geht es nicht darum, welche Fehler die Jungs machen, sondern wie sie damit umgehen und sie abstellen können - und das haben sie gut gemacht."
Die größte Bestätigung für diese Entwicklung wäre sicherlich der Aufstieg, vergangene Woche gab es nun schon einmal die Erteilung der Lizenz für die 3. Liga durch den DFB unter "minimalen Auflagen", wie der Klub auf seiner Vereinswebseite mitteilte. Dabei geht es hauptsächlich um geringfügige Umbauten an der Heimspielstätte der Berliner, dem Poststadion, wie etwa die Nachbesserung der Stadionbeleuchtung. Die Rahmenbedingungen sind also vermutlich bald gegeben, jetzt muss das Team noch sportlich nachziehen.
