Insgesamt fehlte die mannschaftliche Reife, zudem plagten die Saarländer von Saisonbeginn an Verletzungssorgen. "Wir hatten auch zu viele Sperren", sieht Trainer Falko Götz in puncto Disziplin Verbesserungspotential. So stand nie das bestmögliche Team bereit.
"Die betreffenden Spieler werden in der Pause weiter herangeführt. Wir haben viele Wochen Training, ein Trainingslager und Testspiele", hofft Götz in der Vorbereitung zusätzlich zu möglichen Neuzugängen eine breitere Kaderstärke erreichen zu können. Mit Dennis Wegner (Meniskusschaden) und Ivan Sachanenko (Kreuzbandriss) gingen immerhin nur zwei Spieler angeschlagen in die Pause.
"Heimspiel" in Pirmasens?
In der zweiten Saisonhälfte kann sich der FCS aufgrund des frühen Ausscheidens aus dem Saarlandpokal ganz auf die Meisterschaft konzentrieren. Allerdings bleiben Spieler, die selten zum Einsatz kommen oder nach Verletzungen Rückstand haben, durch die Abmeldung der U 23 ohne Spielpraxis. Wegen des Ludwigspark-Umbaus ist auch weiter unklar, wo Saarbrücken seine Heimspiele austrägt. Sollte es mit Elversberg nicht klappen und in Pirmasens gespielt werden, hat der FCS gleich zu Beginn ein "Heimspiel" beim Gegner. Da ansonsten alle Aufstiegskonkurrenten zum FCS kommen, könnte der Stadionwechsel ein unkalkulierbarer Nachteil werden.