Regionalliga

Wiesinger: "Das war mir zu viel Schlagabtausch"

Elversberg mit einem 3:2-Erfolg ins Topspiel gegen Trier

Wiesinger: "Das war mir zu viel Schlagabtausch"

Eine ganze Menge Aufregung bis zum 3:2 gegen Hoffenheim: Elversbergs Trainer Michael Wiesinger.

Eine ganze Menge Aufregung bis zum 3:2 gegen Hoffenheim: Elversbergs Trainer Michael Wiesinger. imago

Im Saarbrücker Ludwigspark, dem Ausweichquartier der Elversberger, lief schon die 90. Minute und viele der 826 Zuschauer wären mit einem 2:2 zufrieden gewesen. Schließlich führte der Nachwuchs des Bundesligisten kurz nach der Halbzeit mit 2:0 und schien dem fünften Sieg in Serie entgegenzusteuern. Elversberg hingegen drohte mit der zweiten Niederlage in Folge (zuvor 0:1 im Spitzenspiel beim SV Waldhof) den Anschluss an die Aufstiegsplätze aus den Augen zu verlieren.

Doch ab der 52. Minute starteten die Hausherren eine fulminante Aufholjagd, die Maximilian Oesterhelweg in der Schlussminute mit dem Siegtreffer belohnte. "Hoffenheim hat das Spiel nicht zugemacht", sagte ein glücklicher SVE-Trainer Wiesinger nach der nervenaufreibenden Partie. Der Coach ordnete den Erfolg aufgrund der Energieleistung im zweiten Abschnitt als "verdient" ein. "Die TSG hat viele gute Jungs, aber unser Siegeswille und unsere Physis haben sich dann durchgesetzt", so Wiesinger, dem trotz des glücklichen Ausgangs "der zweite Abschnitt zu viel Schlagabtausch war".

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Regionalliga Südwest - 17. Spieltag
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38
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Wiesinger Michael

Die TSG hat viele gute Jungs, aber unser Siegeswille und unsere Physis haben sich dann durchgesetzt.

Elversbergs Trainer Michael Wiesinger

Mit dem zwölften Saisonsieg im 17. Ligaspiel haben sich die Schwarz-Weißen wieder ans punktgleiche Führungsduo Eintracht Trier und SV Waldhof herangeschossen. Der SVE liegt mit 38 Zählern (2,23 pro Spiel) einen Punkt dahinter und kann am kommenden Freitag im Spitzenspiel gegen die Trierer wieder zurück auf die Aufstiegsplätze springen. "Das wird mit Sicherheit ein Kampfspiel", urteilt Wiesinger. Zum Rundenbeginn kassierten die Elversberger in der Schlussphase den 2:2-Ausgleich. Wiesinger erwartet "ein Spiel auf Augenhöhe".

Nur Cuntz fehlt noch

Personell kann der frühere Bundesliga-Profi seit Montagabend wieder auf David Schloffer nach verheiltem Kieferbruch zurückgreifen. Gegen Trier wären auch die Abwehrspieler Marc Gross (nach Augen-OP) und Pim Balkestein (Knieprobleme) wieder einsatzbereit. Verzichten muss Wiesinger damit nur auf den Ex-Trierer Matthias Cuntz, der seit dem 9. Spieltag wegen einer Hüftverletzung fehlt.

bst