Nach dem 3:1-Auswärtssieg in Neustrelitz war FCC-Coach Volkan Uluc hochzufrieden, blickte aber trotzdem bereits in Richtung Mittwoch: "Wir freuen uns, dass wir das Spiel für uns entschieden haben und die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten können. [...] Nun freuen wir uns auf Mittwoch und das Pokalfinale, das für uns enorm wichtig ist." Im Landespokal-Finale geht es gegen den Ligakonkurrenten ZFC Meuselwitz, der am vergangenen Spieltag zu Hause mit 1:5 gegen Germania Halberstadt unterging. Doch neben den Ergebnissen stärkt auch die neue Einigkeit im Aufsichtsrat dem Team den Rücken.
Mit den Jungen zurück nach oben
Jenas Präsident Lutz Lindemann geht gestärkt aus dem internen Zwist der vergangenen Wochen hervor. Der Aufsichtsrat votierte am Freitag einstimmig für den von Lindemann vorgeschlagenen Weg, fortan mit den jungen Spielern aus der eigenen Akademie den Weg zurück nach oben zu gehen. Günther Poschinger, jener Aufsichtsrat, der in einem Interview zunächst eine Insolvenzgefahr kolportierte, um später kleinlaut zurückzurudern, trat hingegen zurück. Das oberste Vereinsgremium verweigerte ihm in der Sitzung sogar, die Vertrauensfrage zu stellen.
Brendel und Novy sagen ab
Mit wem Carl Zeiss nächstes Jahr auch nicht mehr planen kann, ist das Duo Marius Grösch und Tino Schmidt. Die beiden Talente wechseln zur kommenden Spielzeit zum 1. FC Kaiserslautern, wo sie bereits ihre neuen Verträge unterzeichnet haben. Sie sollen zunächst bei der U23 der Lauterer unterkommen, um später den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. Nach einem Ersatz für die beiden wird bereits gesucht, Erfolg hatte man dabei noch nicht. Zuletzt erhielt Jena Absagen von Patrick Brendel und Lukas Novy vom BFC Dynamo.