"Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wenn man bedenkt, in welcher Situation wir uns befinden: Jedes Spiel ist ein Endspiel. Vor allem diese mentale Stärke, die wir heute gezeigt haben, ist bei diesen Spielen enorm wichtig. Dass man die Ruhe behält und befreit aufspielt, nicht verkrampft. Das haben die Jungs sehr gut gemacht", analysierte Kilic nach der Partie und fügte hinzu: "Jetzt müssen wir weiter Gas geben. Das war der Anfang von diesen Finalspielen."
Für die kommenden drei Spiele im Saisonendspurt konnten die Saarbrücker somit neues Selbstvertrauen tanken, nachdem sie zuletzt drei Spiele in Folge auf einen Sieg gewartet hatten. Bereits am Mittwoch reist der FCS zum abstiegsbedrohten FK Pirmasens. Kilic warnt, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: "Mit Pirmasens wartet am Mittwoch genauso ein Riesenbrocken auf uns. Sie spielen gegen den Abstieg, werden mit Mann und Maus alles reinhauen, was sie können." Der 42-Jährige zeigt sich zugleich optimistisch: "Aber wenn wir so auftreten, von der Einstellung, der Präsens her, aber auch von der spielerischen und technisch-taktischen Seite, bin ich sehr zuversichtlich, dass wir auch diese Aufgabe gut meistern werden."
Mögliches Aufstiegsspiel gegen Würzburger Kickers
Verteidigen die Saarbrücker Platz zwei, treffen sie im Duell um den Drittligaaufstieg auf den Tabellenführer der Regionalliga Bayern. Aktuell stehen die Würzbürger Kickers, mit fünf Punkten Vorsprung, auf diesem Rang. Das Hinspiel, bei dem Saarbrücken Heimrecht hätte, findet am 27. Mai statt, die endgültige Aufstiegsentscheidung fällt am 31. Mai.
