Regionalliga

Würzburgs großer Schritt

Der Trainer denkt insgeheim schon an die Aufstiegsspiele

Würzburgs großer Schritt

Hat Grund zum Jubeln: Hollerbach mit Würzburg auf Aufstiegskurs.

Hat Grund zum Jubeln: Hollerbach mit Würzburg auf Aufstiegskurs. imago

"Die Mannschaft hat sich das verdient", sagte Hollerbach. "Wir haben einen großen Schritt gemacht, um unser Ziel vom Auf­stieg zu verwirklichen." Von einer Entscheidung im Titelrennen will man aber auch jetzt noch nicht sprechen. Gleichwohl gehen die Gedanken insgeheim schon in Richtung Aufstiegsspiele. Da war die umkämpfte Partie bei den kleinen Löwen für Holler­bach schon ein kleiner Testlauf: "Die Gegner in diesen Spielen hätten sicherlich mindestens die gleiche Kragenweite." So dürfte er das Resultat mit Genugtuung zur Kenntnis genommen ha­ben, auch wenn die Münchner so manche Schwachstelle der Unterfranken offenlegten.

Vor allem auf der linken Außenbahn erschienen die Kickers anfangs anfällig. "Wir haben in der Pause ein paar Dinge umgestellt, und ich denke, dass unsere jungen Abwehrspieler aus dieser Partie einiges lernen werden", erklärt Hollerbach.

Regionalliga Bayern - 26. Spieltag
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Regionalliga Bayern - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Würzburger Kickers Würzburger Kickers
61
2
Bayern München II Bayern München II
50
3
1860 München II 1860 München II
49
Trainersteckbrief Hollerbach
Hollerbach

Hollerbach Bernd

Würzburger Kickers - Vereinsdaten
Würzburger Kickers

Gründungsdatum

17.11.1907

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Am Ende waren die Würzbur­ger in den entscheidenden Mo­menten aber einen Tick zielstre­biger und kaltschnäuziger als die Münchner. Wie beim Tor des Ta­ges, als der eingewechselte Adam Jabiri einen mustergültigen Kon­ter vollendete. Und die Kickers hatten mit Robert Wulnikowski einen Keeper, der zeigte, dass auf ihn Verlass ist. "Er ist ein Vorbild für alle, der den jüngeren Spie­ler vorlebt, wie sie sich verhalten müssen", lobte Hollerbach den 37-Jährigen. Dass er am Samstag deutlich mehr zu tun hatte als in allen 25 Saisonspielen zuvor, war für Wulnikowski gar ein gutes Gefühl: "Wenn man im Tor steht, will man ja auch mal fliegen."

kon